Der sechszehnjährige Dwight lebt in der Kleinstadt Grandville und bestaunt
zusammen mit der gleichaltrigen Slim und dem ebenfalls sechzehnjährigen Rusty
den Handzettel der travelling vampire show. Bevor er die Show besuchen kann,
gilt es jedoch ein paar kleine Hindernisse zu überwinden. Eines davon ist der
Rasen im Vorgarten, der gemäht werden muss und zwar von ihm. Das andere Problem
ist die Veranstaltung an sich. Sie beginnt erst um Mitternacht und nur für
erwachsene Gedacht. Nun wären drei sechzehnjährige genau so alt wie zwei
24jährige. Aber man kann davon ausgehen, dass der Kassierer diese Rechnung
nicht aufgehen lässt. Wie das Leben so ist, lässt uns Dwight als Ich-Erzähler
an seinen Gedanken teilhaben. Diese haben beschlossen unbedingt die Show
anzusehen, da es dort einen echten Vampir geben soll. Natürlich werden alle
Warnungen mit voller Wucht in den Wind geschlagen und die drei Jugendlichen
verabreden sich für den Besuch der geheimnisvollen Show. Dabei hatte der Tag so
schön sonnig begonnen und endet tragisch blutig.
Fazit
Dwight der Erzähler erinnert ein wenig an Rupert, den Jungen aus der Erzählung
Die Insel vom gleichen Autor. Aber dies ist schon die einzige Ähnlichkeit.
Sicherlich gibt es auch hier wieder Hinweise auf seine anderen Bücher, doch
nicht so deutlich. Die eigentliche Handlung stellt einen langen Tag im Leben der
drei Jugendlichen dar. Wobei der Tag durch Rückblicke in die relativ kurze
Vergangenheit der drei aufgelockert wird. Dadurch entfaltet sich eine tolle
Charakterzeichnung und man kann die eine oder andere Person so richtig gern
haben. Richard Laymon schrieb eine Splatter-Liebes-Geschichte oder einen
spannenden Horror-Thriller-Krimi oder irgendetwas von allem. Dafür gab es dann
auch den Bram Stoker Award.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 18. Dezember 2008 2008-12-18 07:00:15