Natalie Lindstrom hat die Nase voll von ihrer Arbeit mit den Behörden. Die
leisen Stimmen, die sie hört, werden immer lästiger. Sie will nicht mehr die
Toten sehen, keinen Kontakt aufnehmen, ihre Ruhe haben. Die Trennung von der
Behörde, die die Andersartigen beaufsichtigt ist nur der erste Schritt. Der
zweite Schritt führt Natalie nach Peru. Sie wird in einen Forschungsauftrag
eingebunden. Sie wird dort einige Archäologen bei ihrer Suche nach
Kunstgegenständen unterstützen. Während ihrer Arbeit stösst sie auf ein
fünfhundert Jahre altes Grab. Natalie muss sich diesmal weniger um ein
kriminalistisches Problem kümmern, sondern mehr um ein historisches. Die
Aufklärung des Falles ist weiterhin packend.
Fazit
Wer sich auf diesen Roman einlässt, sollte unbedingt die ersten beiden Bücher
gelesen haben. Für ein Verständnis der Reihe ist es nicht nötig, wer aber die
Feinheiten der Handlung verstehen will und sich ausführlich auf die Welt von
Stephen Woodwarth einlässt, der ist mit den vorherigen Romanen bestens
bedient.
Mir gefällt sehr gut, dass der amerikanische Autor in der Lage ist, sowohl die
Haupt- als auch die Nebenfiguren gut und ausführlich dargestellt werden und
dass man ihre Beweggründe für ihr Handeln nachvollziehen kann.
Das Titelbild, interessanterweise das gleiche wie das englische Original,
erinnert etwas an Blutjagd von Kim Harrison. Das Motiv eines einzelnen,
eingefärbten Auges. Nun ja, man kauft nicht jedes Buch, so dass es einem
normalen Leser nicht auffällt, wenn ein Motiv öfter auftaucht.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 18. Dezember 2008 2008-12-18 06:59:03