Die Drachenerde Saga 1. Band
Bjonn Dunkelhaar ist ein Seemammutjäger, der in seinen Träumen immer wieder
gesagt bekommt, er sei Rajin. Der alte Mann in seinen Träumen, Liisho, sagt ihm
dies. Dabei hat er den Alten nie gesehen und kennt doch seinen Namen.
Bjonn, oder tatsächlich Rajin, fällt mit seinen schwarzen Haaren und den
mandelförmigen Augen unter den Seemammutjägern auf. Er lebt auf der Insel
Winterland und da hilft es nichts, dass einer der Nordmänner behauptet, es sei
sein Sohn. Die Fremdartigkeit des Jungen Mannes ist eindeutig. Doch niemand
weiss, in welcher Gefahr er sich befindet, denn der Ursupator Katagi, der Kaiser
von Drachenia lässt nah ihm suchen.
Damals als Katagi das Herrscherpaar ermordete konnte der Junge in Sicherheit
gebracht werden. Katagi ist inzwischen der Herrscher über Menschen und Drachen
und hat nichts anderes im Sinn, als die fünf Reiche in seine Gewalt zu bringen.
Er fürchtet jedoch immer noch um den Thron. Daher lässt er weiterhin nach dem
Jungen suchen. Dem Kaiser kommen jedoch zwei Drachen zuvor.
Selbige erscheinen über Winterland und legen Bjonn seine wahre Herkunft zu
Füssen. Als letzter Nachfahre des Kaisers von Drachenia sei es ihm bestimmt,
den Thron zurück zu gewinnen, war er doch über Jahrhunderte und Generationen
hinweg einer Familie eigen. Allerdings muss er noch einen Ring finden, den der
Urdrache Yyuum in Besitz hat. Rajin bleibt nichts anderes übrig, als die von
aussen an ihn herangetragene Aufgabe zu bewältigen. Denn gleichzeitig hat man
Katagi von seinem Leben und Aufenthaltsort berichtet. Und schon sind die Mörder
unterwegs.
Fazit
Also ehrlich, das ist eine sehr heftig künstlich zusammengefügte Geschichte,
die ein ein Logikloch hat. Das einfachste wäre gewesen, einen Meuchelmörder
auszusenden und den Kaiser zu beseitigen. Aber dann wäre es doch gar keine
Trilogie, mag man jetzt einwerfen und ich frage zurück, wäre das so
schlimm?
Alfred Bekker kann schreiben. Aber vielleicht liegt auf Alfred Bekker ein
Drachenfluch, der es zur Zeit verhindert? Dem Roman fehlt einfach der
"Kick". Der Moment, der meine Begeisterung für deutsche Fantasy
weckt, ging irgendwie an mir vorbei. Seine Handlungsträger sind ansprechend
gestaltet, die Geschichte ist schnell geschrieben und lässt den Leser sie gern
mitverfolgen, doch irgendwie fehlt ein wenig die "Freude des Autors"
die Geschichte fantasievoll auszuschmücken. Der Hintergrund ist gut durchdacht,
die Einzelheiten des Pantheons vielfältig und fantasievoll. Freunde der
geflügelten Echsen werden sicherlich in den Beschreibungen ihren Spass haben
und im Vergleich zu den Drachenbüchern von Julia Conrad ist der Roman um
Längen besser.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 12. Dezember 2008 2008-12-12 10:13:08