Was mich an diesem Buch erst einmal irritiert ist, dass auf dem Schutzumschlag
Elixier steht, auf dem Buchdeckel darunter aber Elisier. Dieser Sachverhalt ist
aber auch der einzige Mangel den ich anzumerken habe. Das Buch selbst ist ein
gelungenes Bilderbuch. Die Pariser Künstlerin Mélanie Delon hat anscheinend
nur ein weibliches Modell gehabt, denn ob mit verschieden langen Haaren und
verschiedenen Farben, ist das Gesicht des Mädchens, sie malte keine Jungen,
immer gleich. In ihren Bildern gibt es keine Rückkehr der Romantik. Es sind die
Träume eines jungen Mädchens, die auf Leinwand gebannt wurde. Manche der
Bilder sind erotisch, andere wiederum blutig. Feenartige Wesen wechseln mit
gruseligen Einschlägen. Was mir gefällt ist die an Fotorealismus grenzende
Malerei. Mélanie Delon, 1980 geboren, studierte Kunstgeschichte und arbeitet
hauptsächlich am Computer. Im Vergleich zu anderen Künstlern, die am Computer
arbeiten, hat sie einen wesentlich feineren, sanfteren Strich führt. allerdings
gibt es natürlich auch in Bildern einige Ungereimtheiten. Warum z.B. hat im
Bild Erwägung 09/2005 die Frau die Augen geöffnet aber das Spiegelbild im
Wasser die Augen geschlossen?
Fazit
Auf die Texte gehe ich nicht ein, sie sind kurze Vorstellungen der gemalten
Personen und nun ja, sehr naiv.
Alles in allem ist der erste Bildband von Mélanie Delon ein gelungenes
Bilderbuch, dass sich sehr gern betrachten lässt.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. November 2008 2008-11-28 09:30:28