Weil Königin Kerin ihm eröffnete, dass der Halbmensch und sie keine gemeinsame
Zukunft haben können, zog er aus der Stadt Keladon fort. In seiner Begleitung
ist nur der geschwätzige Büffelop Max, der den Planwagen zieht und der
Gormirer Cornelius Drummel. Vor einiger Zeit mussten sie durch den Wald von
Geltan und nun stehen sie schon wieder davor. Und das nur, weil Cornelius von
einem Mann eine Schatzkarte kaufte, der den Weg zu einem sagenhaften
Piratenschatz zeigen soll. Der Schatz von Callinestra ist natürlich ein gutes
Argument, die beschwerliche Reise anzutreten. Lediglich Max mault, der Wagen sei
zu schwer beladen, er hätte Schmerzen in den Hufen, die Schultern tun ihm weh
und anderes mehr. Da es keinen anderen Weg in die Hafenstadt gibt, müssen sie
den Wald durchqueren. Dort treffen sie auf Leonora und Adam und übernachten in
deren Höhle. Mitten in der Nacht wurden sie von den beiden überfallen und
töten, mehr aus versehen, Adam. Leonora ist eine Hexe und verflucht die kleine
Reisegruppe. Sie werden von nun an ständig von Leonora verfolgt und der Fluch
zeigt bei Sebastian langsam Wirkung.
Fazit
Die Fortsetzung der Abenteuer von Sebastian Dark und seiner Begleiter
unterscheidet sich nicht von seinem Vorgänger. Philip Caveney benutzt den
gleichen erzählerischen Aufbau wie bereits in Der falsche König. Das mag den
ein oder anderen Leser stören, ist aber nicht wirklich von Nachteil. Denn
gerade die Jugendlichen mögen gleichartige Geschichten. Dass der Autor dabei
aber jedes Klischee übernimmt und nichts neues findet, macht das Buch nicht
abwechslungsreicher. Das Buch fällt durchaus in die Gruppe der abenteuerlichen
Fantasy. Einer Unterhaltungssparte in der so ziemlich jedes Buch eingeordnet
werden kann. wieder einmal ist es eine Aufgabenstellung, die Suche nach dem
Piratenschatz, die den Ausschlag für eine lange Reise angibt.
Sebastian Dark ist der jugendliche Draufgänger, mit denen sich gern jeder
Junge gleich setzt. Cornelius ist der väterliche Freund, der Mann der die
Vernunft gepachtet hat und Sebastian immer wieder aus der Klemmen hilft,
während Max das Arbeitstier ist, das zudem für den Humor in der Erzählung
zuständig ist. Vor allem die Streitgespräche zwischen Max und Cornelius sorgen
immer wieder für Abwechslung, wie auch die abenteuerlichen Situationen in die
Sebastian gerät.
Der Spass am Buch erhöht sich ums doppelte, denn im schutzumschlag befindet
sich eine Spielkarte die man ausklappen kann und mit einfachsten Mitteln ein
nettes Verfolgungsspiel durchführen kann.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 28. November 2008 2008-11-28 09:28:19