Die Erzählung schliesst nahtlos an Berg aus schwarzem Glas an. Renie,!Xabbu,
Fredericks und die anderen treffen auf dem Gipfel des Berges aus schwarzem Glas
auf eine gefesselte Repräsentation des Anderen. Sie platzen in die
Unsterblichkeitszeremonie der reichen alten Männer die für das
Otherland-Netzwerk verantwortlich sind. Der Wunsch der Reichen erfüllt sich
nicht. Sie können den Schritt von der Wirklichkeit zum digitalen Input nicht
durchführen. Den Schöpfern der vielfältigen Weltensimulation gehorcht ihr
eigenes Programm nicht mehr. Grund darin liegt im psychopathischen Gehlifen
Dread. Dread ist der Gehilfe des reichsten Mannes der Welt, Felix Jongleurs. Er
griff das Netzwerk an und brachte es in grossen Teilen unter seine Kontrolle.
Die Zeremonie auf dem Berg endet in einer Katastrophe, die Menschenleben
fordert. Plötzlich sind Felix Jongleur und Fredericks und!Xabbu allein auf dem
Gipfel des Berges. Sie bauen Orlando ein Grab und begeben sich zusammen auf den
Weg nach unten, der scheinbar endlos lange wird. Tagelang führt sie der Weg
hinab, während sich gleichzeitig der Berg auflöst. Renie führt eine Odyssee
durch den Bereich des Netzwerkes durch, der der Umsetzung seiner Phantasien
dient. Die anderen Gefährten irren von einer Simulation durch die nächste,
eine schlimmer als die andere, denn Dread hat mit seiner Kraft entsprechende
Änderungen vorgenommen. Von der blinden Marnie kommt ein Hilferuf, denn sie ist
mit Florimel T4b und anderen in einer Insektenwelt gelandet. Auch Paul befindet
sich dort und wird von mutierten Asseln angegriffen. Der Hilferuf macht aber
auch Dread auf die Verschollenen aufmerksam. Irgendwie scheint sich inzwischen
alles aufzulösen, jede der beteiligten Gruppen steht an einer Stelle, da alles
in einem diffusen Nebel zu verschwinden scheint. Die Wirklichkeit ist auch nicht
viel besser, denn Renies Vater steht Seite an Seite mit Herrn Sellar den
angreifenden Kämpfern der Gralsbruderschaft entgegen.
Fazit
Der letzte Teil ist der wahrlich interessanteste, düsterste und in vielen
Teilen gruseligste. Dafür gibt es endlich Antworten und zwar auf alle offenen
Fragen und Handlungslinien. Noch kurz vor dem absoluten Ende dreht Tad Williams
die Handlung um. Was immer Herr Williams geschaffen hat, es ist ein episches
Werk, denn mit seinen fast 4.000 Seiten schlägt es manche Serie um Längen.
Zwar ist keines der Bücher für sich eigenständig zu lesen, doch ist es als
Gesamtwerk gesehen ein eindringliches Werk. Der Leser hat Schwierigkeiten, sich
in den ersten Band einzulesen. Hat er dies aber erst einmal geschafft, wird er
nicht aufhören, bevor er nicht am Schluss des letzten Romans angekommen ist.
Durch die Taschenbuchausgabe im Wilhelm Heyne Verlag liegt die Serie nun
Kostengünstig und Vollständig vor. Zugreifen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 20. November 2008 2008-11-20 05:57:56