Leutnant Leary befindet sich mit seinem Onkel im Trockendock von Hafen drei. Er
zeigte dem alten Mann das Schiff Princess Cecile, die er liebevoll Sissi nennt.
Er ist davon überzeugt, das beste Raumschiff der Marine zu besitzen.
Schliesslich hat er damit als kommandierender Offizier das Schiff in einer
Schlacht geführt und gewonnen.
Sein Einsatz auf Kostroma hat ihm nicht nur Freunde innerhalb der Marine
beschert und so überrascht es ihn, dass er die Princess Cecile weiterhin
kommandieren darf. Mit einem bestätigten Kommando muss er jetzt abfliegen und
sich der Flotte unter Commodore Pettin anschliessen. Mit einer Mannschaft, die
er sich selbst aussuchen konnte und einem aufgedrängten Gast in der Person von
Kronprinz Strymons macht er sich auf den Weg, sich der besagten flotte
anzuschliessen. Als Mitglied der Herrscherfamilie des Planeten Strymon will er
sein Erbe antreten. Doch die dort Herrschenden wollen sich aus der Republik
Cinnabar verabschieden und sich selbstständig machen.
Kaum bei der Flotte angekommen muss Leary erkennen, dass der Flottenkommandeur
ihn als Emporkömmling diverse Knüppel zwischen die Beine wirft und ihn tief in
den üblichen Alltag eines Marineoffiziers hinab drückt. Gleichzeitig wird er
mit Routinemissionen beauftragt, um ihn mürbe zu machen.
Bei all den Aufträgen, die Leary erledigen muss, kann er sich auf seine
Besatzung verlassen. Allen voran Adele, sattsam bekannt aus Mission auf
Kostroma, kann sie ihre Arbeit als Kommunikationsoffizierin weiterführen und so
für einen kleinen Informationsvorsprung sorgen. Leutnant Leary steht dann
wieder einmal mehr im Mittelpunkt der Geschehnisse.
Fazit
Der Roman zieht sich ein wenig in die Länge. Zuerst geht es nicht richtig los,
doch dann kommt langsam Spannung auf, als sich die Princess Cecile mit einer
Aufholjagd der Flotte um Commodore Pettin nähert. In Kurzgeschichtenform wird
Leutnant Leary von einem Auftrag in den nächsten geführt, der nur wenig mit
einer Rahmenhandlung zusammengehalten wird. Innerhalb der Aufträge kommt es zu
spannenden Handlungen, seltsamen Rätseln und offenen Fragen. Das Abenteuer um
die kleine Korvette und ihre Besatzung nimmt einen Verlauf, der eher als
alltäglich zu beschreiben ist. Ich gehe einmal davon aus, dass Dave Drake genau
das vorhatte. In diesem Fall nimmt der Autor die Stellung des Commodore ein.
Diese Haltung hat natürlich auch Einfluss auf die Handlung. Ein freundlicher
Unterhaltungsroman mit einer überschaubaren Handlung.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 07. November 2008 2008-11-07 09:47:48