Sebastian Dark ist ein Mischling. Sein Vater war ein Mensch, seine Mutter eine
Elfin. Mit dem Wagen seines Vaters, wo er mit krakeliger Schrift den Namen
Sebastian über den seines Vaters schrieb, unterwegs in die Stadt Keladon. Sein
Vater ist seit über einem Jahr tot und Sebastian will in dessen Fussstapfen
treten. Daher trägt er das Narrenkostüm seines Vaters um so als Hofnarr des
Königs Septimus aufzutreten. Der Büffelop Max zieht den Wagen und ist
überraschenderweise sehr geschwätzig. Ausserdem hat er Vorurteile gegen
berundische Ölverkäufer, und nicht nur gegen sie. Sie reisen weiter, bis sie
irgendwann einmal wieder Rast machen müssen. Die Überraschung ist gross, als
sie auf den Hauptmann Cornelius Drummel treffen. Einen erfahrenen Krieger mit
der stolzen Grösse von etwa 1 Meter 20. Nach dem Abendessen hofft Cornelius auf
etwas Spaß, doch der Narr Sebastian hat damit so viel Erfolg wie eine Kuh mit
Schlittschuhlaufen. Cornelius ist natürlich enttäuscht, weil sich Sebastian
zwar Mühe gibt, aber nichts erreicht. Am nächsten Tag treffen sie auf Räuber,
Briganten genannt, die eine Händler-Reise-Gesellschaft angreifen. Cornelius
macht sich mit Sebastian sofort auf den Weg, den Angegriffenen zu Hilfe zu
eilen. Der Kampf artet aus und in einer der Kutschen treffen sie auf irgend ein
dummes Gör, wie Sebastian denkt und sich als Prinzessin entpuppt. Eine ziemlich
zickige Prinzessin, um ehrlich zu sein.
Fazit
Das vorliegende Buch macht einen hervorragenden Eindruck und wenn man es im
laden sieht, ist es nicht nur ein Hingucker, sondern es wird in jedem Fall in
die Hand genommen. Schon das Lesebändchen mit der Narrenkappe oder das Spiel
auf der Innenseite des Schutzumschlages sind es Wert, näher betrachtet zu
werden. Hat man das Buch erst einmal in der Hand, fängt man unweigerlich an und
blättert drin herum, liest irgendwo an. Die Wirkung ist erstaunlich, denn nach
ein paar Minuten findet man sich wieder und liest. Also kauft das Buch und
wartet bis ihr zu hause seid. Der erste Band der Trilogie überzeugt durch
Aussehen und Inhalt. Eine Erzählung an der es nichts auszusetzen gibt. Ich will
jetzt nicht euphorisch werden. Aber Philip Caveney ist ein Glücksfall für die
Kinderbücher dieser Welt.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 04. November 2008 2008-11-04 12:58:00