Die Welt besteht aus zwei Teilen. Gut und Böse. Nur getrennt durch eine große
Mauer, die mit ihrer magischen Kraft für ein Gleichgewicht sorgt. Auf der einen
Seite Dämonen, die sich ständig bekriegen, auf der anderen Seite das Land in
dem Recht und Ordnung herrscht. Doch dann gelingt es dem Chaosdämon Vrasha die
Trennung zu überwinden und im Land der Ordnung zu erscheinen. Ihm gelingt es in
den imperialen Palast einzudringen und dort das Faustfeuerszepter zu stehlen.
Hilfe erhält der Chaosdämon durch Anhänger, die das Chaos anbeten.
Mit seinen beiden älteren Brüdern wird Lachlan von seinem Grossvater in der
Kunst der Waffen unterwiesen. In der Hauptstadt findet ein Fest statt und weil
alle drei Brüder gern dorthin wollen, wird ein kleiner Wettkampf ausgetragen,
den der Jüngste der Brüder gewinnt. Er zieht los und lernt den Axtkämpfer
Roarke kennen, mit dem er sich anfreundet. Roarke ist einer jener Männer, der
bereits im Lande des Chaos war und einiges darüber zu berichten weiss. Lachlan
zieht zu seiner Grossmutter in die Hauptstadt Herakopolis und fällt auf dem
Bärenball natürlich dem Imperator auf. Als Fürst Unheil erscheint und einer
der Barashadi-Dämonen auftaucht, bricht das Chaos am Hofe aus. Er erhält den
Auftrag, das Necroleum zu zerstören. Hier liegen die Leichen der Sturmdämonen,
bereit, wieder erweckt zu werden. Gerade das gestohlene Faustfeuerszepter ist in
der Lage eine beschleunigte Erweckung vorzunehmen und die Ordnung würde mit
einem Mal vom Chaos hinweg gefegt. Mit einer Handvoll Reitern und seinem Vetter
macht sich Lachlan auf den Weg in ein ungewisses Abenteuer.
Fazit
Michael A. Stackpole hätte diesen Roman durchaus als einen Warhammer-Roman
schreiben können. Der Unterschied ist nicht sehr gross. Er beschreibt in vielen
Einzelheiten, wie das Leben im Imperium abläuft, klärt das Leben an sich und
die dort lebenden Personen. Mit seinem Haupthandlungsträger Lachlan schafft er
einen Helden, der sehr natürlich wirkt. Lachlan ist kein Supermann der alles
kann. Er braucht die Hilfe seiner Ritter. Ohne sie ist er aufgeschmissen.
Trotzdem gelingt es ihm immer wieder, aus verfahrenen Gegebenheiten auszubrechen
und das Schicksal zu seinem Gunsten zu ändern. Herr Stackpole schreibt flott
und daher wirkt sein 460-Seiten-Schmöker nie langweilig. Vor allem gelingt ihm
die Vater-Sohn-Überraschung am Ende.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 04. November 2008 2008-11-04 12:44:13