Ein junges Mädchen wird voller Drogen gepumpt in der Nähe von Florenz gefunden
und ins Krankenhaus gebracht. Dort stirbt sie nach wenigen Tagen. Commissario
Ferrara, Leiter des Morddezernats in Florenz bekommt den Fall auf den Tisch und
sucht nach Motiven für die Tat an der wahrscheinlich illegalen Einwanderin.
Währenddessen muss er ein Treffen mit seinem besten Freund, dem Buchhändler
Massimo Verga absagen. Als dieser einige Tage später nicht mehr auftaucht und
die Carabinieri die Ermittlungen aufnehmen, weil im Haus seiner Geliebten ein
Mord passiert ist, geht es im Hause Ferrara und der Mordkommission drunter und
drüber. Denn so einfach nebenbei werden Ferrara auch noch die Ermittlungen am
Tod des jungen Mädchens entzogen - kommentarlos und mit sofortiger Wirkung. Er
beschließt zusammen mit seiner deutschen Frau nach Viareggio zu fahren, um dort
nach Spuren seines Freundes und aller Verbrechen zu suchen.
Fazit
Mit seinem zweiten Roman überzeugt Michele Giuttari fast noch mehr, als bei
seinem Erstlingswerk. Mit einer atmosphärischen Dichte wird eine Geschichte
erzählt, die einen Teil von Italien preisgibt, der leider weltberühmt ist: Die
der Mafia und deren Machenschaften. Allzu menschliches floss ebenfalls in dieses
spannende Buch, wie interessante Ermittlungen und brutale und rücksichtslose
Methoden.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 28. Oktober 2008 2008-10-28 17:55:59