Der Erzähler erzählt von seiner Kindheit und den Begegnungen mit dem
geheimnisvollen Herrn Sommer, der den ganzen lieben langen Tag spaziert ohne
Ziel und ohne Halt. Er redet mit keinem, ist ständig in Eile, den ganzen Tag
lang, bei Wind und Wetter.
Es ist eine lustig und irgendwie bedrückende Geschichte, lustig, weil es immer
wieder Spaß macht, die Welt aus den Augen eines kleinen Jungen zu sehen und
welche unüberwindbaren Hürden sich vor einem 1,27m großen Jungen auftun, wie
z.B das Fahrrad der Mutter, mit dem er das fahren lernt (im stehen).
Bedrückend, weil der Junge einmal mitbekommt, dass Herr Sommer gequält wird,
aber wovon? Ich glaub, da es irgendwann in den 60igern spielt (auch eine
Vermutung), dass er Herr Sommer ein traumatisierter Kriegs-Überlebender ist und
versucht dem durch das stundenlange maschieren zu entrinnen, aber klar ist es
nicht.
Fazit
Zum Schmunzeln, auch wegen der charmanten Malungen von Sempé.
Vorgeschlagen von Diyani Dewasurendra
[Profil]
veröffentlicht am 11. Oktober 2008 2008-10-11 14:35:15