Das magische Land 1. Band
Der erste Teil der Trilogie Das magische Land, Der Orden der Rose, erinnert an
den Rosenkrieg der Briten, an König Arthus und seine Tafelrunde, an christliche
Legenden und anderes mehr. Die beigefügte Karte, ist eine gestauchte Karte von
Frankreich mit den britischen Inseln, bis hin zum Golf von Biskaya. Die Zeit ist
etwa das Mittelalter als die Ritter noch gut und edel waren.
Die Geschichte beginnt mit dem 16jährigen Gereint, dem Bauernburschen, der die
Magie in sich spürt und sie gern anwenden würde. Leider beherrscht er sie
nicht und seine Mutter gestattet ihm nicht, sie zu lernen. Der Bauernbursche
lernt bald die hochgestellte Averil kennen, die ebenfalls über magische Kräfte
verfügt. Aus ihrer Begegnung wird ganz langsam Zuneigung und irgendwann
sicherlich Liebe. Doch bevor diese pubertäre Liebschaft überhaupt blühen
kann, müssen verschiedene Schwierigkeiten überwunden werden. Vor allem der
Standesunterschied. Probleme ergeben sich aus der ungebändigten Magie, die
Gereint in sich spürt und eine ungeklärte Herkunft. Man zweifelt seine
einfache Herkunft an und vermutet göttliche Einwirkung.
Die Ritter vom Orden der Rose und die Priesterinnen der Glasinsel wachen über
den Frieden im Land Lys, seit ein junger Gott mit einem Speer die Macht der
Schlange brach und dabei sein Leben verlor. Die Ritter und die Priesterinnen
sind jetzt gefragt, weil König Clodovec Machtgelüste verspürt. Der König
will die Magie der Schlange freisetzen und mit deren Hilfe die Welt beherrschen.
Herzog von Quitaine ahnt von den Machtgelüsten Clodovecs. Daher ruft er seine
Tochter Averil zurück in ihre Heimat. Averil die als Novizin auf der Glasinsel
tätig war ist zuerst nicht sonderlich begeistert, aber als standesbewusste
Tochter eines Herzogs und Nichte des derzeitigen Königs gehorcht sie. Aber auf
ihren Vater wird ein Anschlag durchgeführt und zudem von Clodovecs Rittern
angegriffen. Averil erhält bei dem Angriff unerwartet Hilfe von Gereint und
seiner wilden Magie. Mit seiner Hilfe gelingt es ihr und einigen Rittern dem
Angreifer zu entkommen. Gereint sieht sich seinem Ziel, ein Ritter der Rose
einen Schritt weiter, da er anderen Rittern mit seiner Tat die Flucht
ermöglichen konnte.
Scheinbar ist die geordnete Magie der Ritter und der Priesterinnen gegen die
Macht der Schlange machtlos. Nur die wilde Magie Gereints scheint noch gegen die
Macht der Schlange bestehen zu können.
Fazit
Mit der Kraft des Guten gegen das Böse zu kämpfen ist nicht neu, ebensowenig
der Bauernjunge mit seiner ungeklärten Herkunft, die Liebe zweier junger
Menschen über Standesgrenzen hinweg... alles schon einmal da gewesen. Das Buch,
dass ich eher als Jugendbuch, denn als Erwachsenenliteratur einordnen möchte,
bietet alle bekannten Versatzstücke der Fantasy-Literatur. Kathleen Byran
schreibt ein Buch, dessen Hauptdarsteller liebenswürdig und sympathisch wirken.
So haben Jungen wie Mädchen ihren Spass an diesem Fantasybuch. Zusammengefasst
kann man es als spannende Fantasyliebesgeschichte bezeichnen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 28. September 2008 2008-09-28 12:38:02