Das Buch berichtet chronologisch von der erste Besiedlung bis hin zu heutigen
Satelittenaufnahmen die Entdeckung des Nils. Für die ersten Besiedler war der
Fluß Fluch und Segen zugleich. Sein Bett ständig wechelnd sorgte er für
Überschwemmungen und fruchtbaren Boden. Seine Entdeckung verlief über
Jahrtausend langsam und war reinen Gebietsinteressen nach Nahrung und
Eroberungen untergeordnet. Der Fluß versorgte die Menschen mit fruchtbarem
Boden, aber auch mit gefrässigen Krokodilen, feindlichen Mächten und alles
verschlingenden Fluten.
Die eigentliche Jagd nach der vollständigen Entdeckung des Flusses setzte erst
im 18. Jahrhundert mit den Europäern ein. Zahlreiche Einzelschicksale wie das
von Livingstone, Speke und Stanley füllten Geschichtsbücher und die
Schlagzeilen der damaligen Zeitungen. Der mächtige Fluß gab seine Geheimnisse
nur langsam und sehr wenigen tapferen Menschen preis. Für manche Entdecker
wurde der Fluß zum Lebenslauf bis hin zum Grab. Der Streit um die Quellen des
Nils nimmt fast ein ganzes Jahrhundert lang breiten Raum in wissenschaftlichen
Expeditionen und Diskussionen ein.
Fazit
Das Werk ist reich an Bildern, Skizzen, Fotos bis hin zu Satelittenaufnahmen.
Alle Bildelemente sind mit detaillierten erklärenden Bildunterschriften
versehen. An Ende ist ein nützliches Register und ein umfangreicher
Bildnachweis zu finden. Leider fehlt ein weiterfühendes Litaeraturverzeichnis.
Wer sich erstmals mit der Geschichte und Enteckung des Nils beschäftigen
möchte findet in diesem Buch umfangreiches und spannend niedergeschriebenes
Material.
Vorgeschlagen von Lothar Hitzges
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veröffentlicht am 06. April 2003 2003-04-06 09:14:37