Zuerst einmal ist hervorzuheben, dass auf den ersten Seiten eine Zusammenfassung
der Romane eins und zwei zu finden ist. Dies macht einen Einstieg in den dritten
Teil leichter, vor allem für solche Leser, die die ersten beiden Teile nicht
gelesen haben.
Eine dunkle Macht herrscht über die Menschen und die Magie der Insel Bhealfa.
Während die Reichen sich teure Schutzzauber leisten können, steht den
einfachen Bürgern nur billiger Zauber zur Verfügung. Die Welt wird von einer
kleinen Herrscherschicht grausam unterdrückt. Doch es gibt einen Ort, in dem
sich Widerstand gegen die Unterdrückung regt, die uralte Stadt Valdarr. Dorthin
zieht es eine kleine Gruppe ungleicher Gefährten - sie alle wollen sich dem
geheimnisvollen magischen Bund anschließen, der allein das Licht der Hoffnung
trägt. Doch der Weg nach Valdarr birgt tödliche Gefahren. Damit nicht genug,
der Despot mit seiner ungeheuren Macht jagt die als Rebellen bezeichnete Gruppe
die den magischen Bund bildet. Die letzten der Rebellen können sich auf die
Diamantinsel zurück ziehen. Andere wiederum sammeln sich um später mit den
Rebellen auf der Diamanteninsel zu vereinigen. Den Rebellen bleibt nicht viel
Zeit sich einzurichten. Der Pirat Vance, der die Zuflucht der Rebellen lange
Zeit terrorisierte schliesst sich mit Rintarah und Gath Tampor zusammen um eine
riesige Flotte zu bilden, die die Rebelleninsel erobern und die Rebellen
vernichten soll.
Zeitgleich ist Reeth Caldason mit seiner Partnerin Serrah auf der Suche nach
der Quelle der Magie, die in dieser Welt vorherrscht.
Am Schluss geht es dann schliesslich um Potentiale. Jeder Mensch hat das
Potential Böses oder Gutes zu leisten. Und in diesem Zusammenhang findet man
sogar noch positive Worte für die Verräterin Tanalvah, die am Tod dutzender
Menschen verantwortlich ist.
Fazit
Die Erzählung war sehr geradlinig, es gab keine grossen Überaschungen. Das
vorhersehbare Ende enttäuschte nicht. Vieles wurde von Stan Nicholls nur kurz
angekratzt, hier wäre manchmal etwas mehr von Nöten gewesen. Andere Passagen
glänzen durch Langweiligkeit. Manch ein Gespräch wirkt hölzern. Innerhalb
weniger Zeilen geht es Serrah gut nur um zwei Zeilen weiter Schwindel zu
erzeugen, obwohl ausser dem Gespräch nichts geschieht.
Eine neue Welt zu erfinden ist einfach. sie mit Leben zu erfüllen schon etwas
schwieriger. Mit seinen Ork-Romanen wurden Erwartungen geweckt, die jedoch nicht
gestillt werden konnten. Deutsche Leser sind etwas enttäuscht darüber.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 11. September 2008 2008-09-11 12:16:24