Ist es wirklich möglich, sich tot zu lachen? Gibt es tatsächlich den so
genannten "Jocus maledictus"? Der Privatdetektiv Henk Voss aus dem
westfälischen Münster wird mit einem Fall konfrontiert, bei dem sich ein
Mandant von ihm angeblich tot gelacht hat. Vorher haben die Ermittlungen von
Voss die Rückgabe des Manuskripts des neuesten Buches des Bestsellerautors
Dankmar G. Rolling erreicht, er wurde aber nicht wie vereinbart honoriert,
sondern von Rolling rausgeschmissen. Das macht in zum Verdächtigen für den
Ersatz seines im Krankenhaus liegenden Freundes und Leiter der Mordkommission,
Hauptkommissar Merzenich aus Köln. Als kurze Zeit später der Therapeut von
Rolling, dem Autor der Millie-Kötter-Romane bei einem Autounfall ums Leben
kommt und danach eine bekannte Literaturkritikerin sich durch unkontrolliertes
Lachen ins Jenseit befördert, ist guter Rat teuer. Henk Voss steckt in jedem
Fall mittendrin und hat nichts zu Lachen...
Fazit
Rolling und Millie Kötter - Ähnlichkeiten zu Rowling und Harry Potter sind
rein zufällig. Satire pur ohne einen Hauch von Respekt sind in dem neuesten
Krimi von Christoph Güsken perfekt zusammengeführt. Totlachen ist ja nicht gut
für die Gesundheit, dafür steckt guter Humor und viel Spaß in diesem Buch,
dass mehr als ein Schmunzeln hervorlockt.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 02. August 2008 2008-08-02 15:54:50