Daisy, Larry, Betsy, Pip, Dicky und Hund Scotty verbringen immer die Schulferien
zusammen. Sie nennen sich die fünf Spürnasen und haben schon zwei Mal der
Polizei geholfen, schwierige Fälle zu lösen. Sie scheinen ein besonderes
Gespür für Geheimnisse zu haben. Und nun haben mal wieder die Ferien
angefangen und die fünf Spürnasen verbringen sie wie gewohnt gemeinsam in dem
kleinen Ort Peterswood und spielen dem Polizisten Mr. Goon, der von ihnen
"Weg da" genannt wird, weil dies sein liebster Satz zu sein scheint,
ein paar Streiche. Doch schon bald spüren sie ein neues Geheimnis auf. Denn sie
stoßen auf ein verlassenes Haus in dem es ein gemütlich eingerichtetes Zimmer
gibt. Für die fünf Spürnasen beginnt ein neues Abenteuer und sie machen sich
gemeinsam an die Lösung ihres dritten Geheimnisses...
Für mich war das Hörbuch ein schönes, nostalgisches Erlebnis. Ich fühlte
mich beim Hören in meine Kindheit zurückversetzt. Ich liebte als Kind die
Bücher von Enid Blyton. Und ganz besonders die Reihe "Geheimnis
um...". Ein Wiedersehen mit den Spürnasen und mit dem Polizisten "Weg
da" - herrlich! An vieles konnte ich mich gar nicht mehr so gut erinnern.
Zum Beispiel an Dickys Vorliebe für Verkleidungen. Daran hatte ich gar nicht
mehr gedacht und er hat nicht nur seine Freunde damit hinters Licht geführt,
sondern auch mich, obwohl ich es hätte besser wissen müssen. Was habe ich
gelacht... schön, wie Enid Blyton es verstand, zu überraschen, zu unterhalten
und spannende Geschichten zu erzählen.
Für Kinder ist dieses Hörbuch sowieso wärmstens zu empfehlen. Aber auch für
Erwachsene zum Mithören oder wie für mich zum Wiedererleben. Da hatte der
hörverlag eine tolle Idee, diese Reihe als Hörbuch umzusetzen. Und zudem ist
es ihnen hervorragend gelungen! Denn Philipp Schepmann hat sichtlich Spaß
daran, in die Geschichte einzutauchen und mit Leben zu füllen. Gern möchte er
nochmal Kind sein, so bekommt man beim Hören den Eindruck. Gekonnt schlüpft er
in die Kinderseelen, die ihr Tun und Handeln sehr ernst nehmen, wie es auch Enid
Blyton getan hat. Auch begeht er nicht den Fehler seine Stimme albern klingen zu
lassen. Kindlich schon, aber nicht albern.
Fazit
Ein richtiger Hörspaß zum Wohlfühlen, dessen Genuss auch der Preis nicht
verdirbt.
Vorgeschlagen von Peter Bahner
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veröffentlicht am 02. April 2003 2003-04-02 07:46:43