Das Albtraumspiel ist nun der letzte Teil der Trilogie um die winzig kleinen
Menschen. Die Erzählung geht nahtlos von Der schwarze Raum in die neue
Erzählung über. Warren Armstrong steht zitternd vor Kälte im Schlafanzug vor
dem Loch im Boden, wo eigentlich seine Schwester Hope sich befinden sollte.
Statt dessen gähnt ihn die Leere an und er wartet auf Vater und Mutter, welche
die Treppe herunterpoltern. Sie gehen sofort auf die Suche, so als ob sie genau
wüssten, wo ihre Suche beginnen müsste. Warren steht weiterhin wie erstarrt
vor dem Loch im Boden. Er fühlt sich schuldig, weil er einen der Kidnapper, ein
Junge aus seiner Schule erkannt hatte, aber nichts dagegen getan hatte, sie von
ihrer Tat abzuhalten.
Ab sofort beginnt für Warren ein Abenteuer, dass darin gipfelt, mit den
Entführern gemeinsame Sache zu machen, um seine Schwester wieder zu finden.
Gemeinsam mit Tom, Robert und Emma ist er unterwegs. Die letzte Reise beginnt in
einem Bus und endet dort, wo sich Hope befindet. Die vier gehen in den Park, bis
zu dem kleinen Erdloch, dass der Eingang zur unterirdischen Wohngemeinschaft
führt. Warren ist entsetzt und kann es nicht glauben. Doch die Wahrheit ist
furchtbar und nicht zu ändern.
Fazit
Gillian Cross ist eine hervorragende Schriftstellerin, die den Leser gleich mit
den ersten Sätzen dieses Buches in eine Welt voller Fantasie und Gefühle
entführt. Die Britin kommt mit einem Minimum an Gewalt aus. Daher lebt die
Spannung allein von der Beschreibung und von den Charakteren, die das Buch
beleben. Es findet sehr schnell eine Identifikation mit den Personen statt,
wobei es Mädchen leichter haben, denn die weiblichen Figuren sind eindeutig in
der Minderheit. Dafür zeigen die Mädchen doch ein klein wenig ihre geistige
Überlegenheit, denn in der Mehrheit kommen von ihnen die Ideen, die die
Handlung vorantreiben.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 16. Juni 2008 2008-06-16 08:42:44