Leutnant Daniel Leary ist mit einer Diplomatengruppe auf dem Planeten Kostroma
eingetroffen. Die dort herrschenden Hajas benötigen Unterstützung. Die
Diplomaten der Cinnebarier bieten die Unterstützung an, wenngleich die
feindliche Allianz ebenfalls ihre Unterstützung anbietet. Diese endete jedoch
darin, den Clan der Zorija darin zu unterstützen einen Putsch auf Kostroma
durchzuführen. Dabei werden die Diplomaten von Cinnebar erschossen. Lediglich
Leutnant Leary kann mit ein paar wenigen Getreuen entkommen. Gemeinsam mit der
Bibliothekarin, für die Learys Männer eine Bibliothek einrichten sollten,
gelingt es ihm, ein Raumschiff zu kapern, eine Gegenrevolution anzuzetteln und
andere Kleinigkeiten mehr.
Fazit
David Drake wird als einer der besten derzeitigen Military-SF-Autoren gehalten.
Dabei sind diese Angaben bereits zehn Jahre alt und ausser einem zweiten Band zu
Leutnant Leary sind mir von ihm keine weiteren Military SF Romane bekannt.
Seither sind weitaus mehr und bessere Autoren gekommen. Werfen wir einen Blick
auf die Zeit, in der die Romane geschrieben wurden, sehen wir, es sind
vornehmlich Amerikaner, die schreiben und diese Domäne beherrschen. Hintergrund
dürfte in jedem Fall der Irak-Krieg sein, der auch seine Schatten auf die
SF-Literatur wirft. Wie man an meinen dürftigen zusammenfassenden Worten der
Handlung sieht, ist dort nicht viel zu holen. Sie ist eindeutig eine
gewalttätige Handlung, brutal und mit vielen Intrigen verschachtelt. Die
Personen sind zum Teil mit den üblichen Eigenschaften ausgestattet. Damit wird
ein Grossteil der beschriebenen Personen zu einem Klischee. Die Hauptpersonen
hingegen werden ausführlich und lebhaft beschrieben. Für den Leser sind sie
durchaus Identifikationsfiguren. Ich hatte mir mehr von diesem Buch versprochen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 16. Juni 2008 2008-06-16 06:23:37