Der grosse Krieg gegen die Zylonen ist Geschichte, im wahrsten Sinn des Wortes.
Nachdem sich die Zylonen gegen ihre menschliche Herrschaft erhoben und einen
blutigen, Jahre dauernden Krieg führten, zogen sie sich in die Tiefen des Alls
zurück. Die Menschen beginnen mit dem Wiederaufbau. Gleichzeitig suchen sie
nach Versprengten und überlebenden Kolonien. Die Eigenständigkeit der
Überlebenden wird zu einem Problem, um wieder ein geeintes Reich aufzubauen.
Die zwölf bekannten Kolonien sind jedoch in ihren Gedanken immer noch von der
Furcht vor den Zylonen beseelt. Am Rande des von Menschen besiedelten Raumes
sind Plünderer unterwegs, um nach alter Menschentechnologie und
Zylonentechnologie zu suchen. Eines der Plündererschiffe ist der Kreuzer
Lightning. Der Kapitän des Schiffes ist der gewiefte, vielleicht auch
verrückte, Nadu. Er brachte es mit der Zeit zu einem gewissen Wohlstand, den er
nach aussen aber nicht zeigt. Die Lightning folgt einem uralten Signal, das zu
einer vergessenen Forschungsstation gehört. Diese wird von wenigen Menschen und
ihren zylonischen Dienern betrieben. Die Station wird von dem leicht senilen
Doktor Fuest geleitet. Daher denken die Männer und Frauen der Lightning, ein
leichtes Ziel vor Augen zu haben. Allerdings stellt sich alles als ein Debakel
heraus. Die Landetrupps werden vernichtet und die Restbesatzung der Lightning
muss fliehen. Auf ihr Notsignal hin setzt sich der Kampfstern Galactica in
Bewegung. Admiral Sing übernimmt es die Koordinaten anzufliegen. Es ist sein
letzter Einsatz, denn danach gibt er sein Kommando an Captain Adama ab.
Auch ihnen bietet die Station Verhandlungen an. Doch Adama ist misstrauisch.
Das Misstrauen ist berechtigt.
Fazit
Die neue Serie überraschte mich sehr. Ich war Fan der alten Serie und daher
fand ich es seltsam als plötzlich alte Namen und neue Personen auftauchten und
zum Teil Männerpositionen durch Frauen ersetzt wurden. Ich kann dadurch sehr
gut nachvollziehen, wenn Streit darüber entbrennt, welche Serie besser war. Da
sich die Bücher zur neuen Serie auch etwas unterschiedlich sind, gibt es hier
sicherlich auch einige Kontroversen.
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, zeigt es doch den Beginn einer
Serie, die schon lange vergessen schien. Wenn ich heute in die alten
Goldmann-Taschenbücher sehe, finde ich natürlich Unterschiede. Nach der
Vorgeschichte ist dies der zweite Roman, obwohl er mit Nummer eins beginnt. Von
der eigentlichen Reihenfolge her spielt er noch vor der Fernsehserie. Mir gefiel
die Idee mit den Begleitern recht gut, obwohl sich sehr schnell herausstellte,
dass sie Zylonen sind. Die Charaktere sind ausgewogen dargestellt, ihre
Handlungsweise durchwegs logisch und auf die Serie ausgerichtet. Aufbauend auf
die Erzählungen von Glen A. Larson schafft es Herr Gardener eine unterhaltsame
Handlung aufzubauen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 10. Juni 2008 2008-06-10 09:54:31