Pyrgus, der ehemalige Kaiser des Elfenreiches dankte ab und ihm folgte seine
Schwester Holly Blue auf den Thron. Damit durchkreuzten sie die Pläne von Lord
Hairstreak, der aber natürlich nicht aufgeben will und seine Pläne weiter
schmiedet. Seit Holly Blue Kaiserin des Elfenreiches ist, lastet eine gewaltige
Verantwortung auf ihr. Die Elfen der Nacht verhalten sich schon länger
verdächtig still, und auch von den Dämonen der Finsternis gibt es kaum
Lebenszeichen. Das scheint Holly sehr beunruhigend zu sein, da dieses Verhalten
nicht deren Natur entspricht. Da die neue Kaiserin nichts dem Zufall überlassen
will - schon gar nicht das Schicksal ihres Reiches -, sucht sie den
Gewürzmeister auf, ein Orakel. Gemeinsam mit ihren Generälen berät sie danach
über einen Präventivschlag gegen die Nachtelfen. Die Überraschung folgt auf
den Fusse. Ihr Onkel, Lord Hairstreak, lässt seiner Nichte indessen eine
Nachricht zukommen: Die Nachtelfen wollen zum ersten Mal in der Geschichte des
Elfenreiches mit den Elfen des Lichts verhandeln. Auch dies gefällt dem Lord
nicht. Abtrünnige Verbündete sind für keine Pläne gut. Heimlich beschließt
Holly Blue zusammen mit Endolg Flapwazzle, Hairstreak aufzusuchen. Da es gerade
ihr Onkel ist, der ihr diese Nachricht übermittelte, gibt die junge Kaiserin
nicht viel auf den Wahrheitsgehalt. Nicht ohne zuvor den Countdown des Reiches
zu starten: Sollte ihr etwas zustoßen, würde nach Ablauf der Frist von drei
Tagen der Krieg gegen die Nächtlinge beginnen - und niemand außer der Kaiserin
vermag den Countdown zu stoppen.
Fazit
Ich kenne die ersten beiden Romane nicht und hatte daher ein paar
Schwierigkeiten, mich in die Erzählung einzufinden. Lediglich der Klappentext
auf der Innenseite des Buches verriet mir, worauf ich mich einliess. Die
übersichtliche Handlung und die kurzen Kapitel ermöglichten es mir, im Laufe
der Erzählung den Überblick zu behalten. Das schnelle vorantreiben der
Handlung sorgte für Spannung, auch wenn es ein wenig zu viele Überraschungen
gab. Mir gefiel hingegen sein Humor und manch eine ironische bis sarkastische
Anspielung auf die vorherrschende Politik. Vor allem ist es gut zu sehen, dass
der Schwerpunkt auf der Handlung liegt und nicht auf irgendwelchen langatmigen
Beschreibungen. Trotzdem gibt es einige unlogische Bestandteile. Zitat: Hand in
Hand krochen sie bis zum Rand der Anhöhe... Zitat Ende (Seite 291). Schon mal
irgendwo hin gekrochen und dabei Händchen gehalten? Geht nicht. Eben.
Das dies Buch gut ist, zeigt eine Zweite Auflage im Januar 2007.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 10. Juni 2008 2008-06-10 09:54:05