Die Rückkehr des Vampirromanes ist voll im Gang. Allein, was in den letzten
zwei Jahren an neuen Vampiren, bis hin zu erotischen Vampirromanen erschien,
füllt etwa zwei Regalmeter bei mir.
Anna Strong ist Vampirin und gleichzeitig Kopfgeldjägerin. Sie weigert sich
über normale Menschen herzufallen und deren Blut zu trinken. Statt dessen labt
sie sich an Freiwilligen, bis sie merkt, dass ihr Getränkespender gleichzeitig
eine gewaltige Erektion bekommt, während sie an seinem Hals hängt. Das wäre
normal, sagt Culebra, doch der ist etwas anderes. Kein Mensch und kein Vampir.
Anna fährt zu ihren Eltern um dort einen Besuch abzustatten. Dort erhält sie
einen Anruf von Carolyn Delaney. Sie erinnert sich, das war die Freundin ihres
Bruders, der von 14 Jahren starb. Plötzlich ist sie da und hofft auf die Hilfe
von Anna Strong. Es geht um ihre dreizehnjährige Tochter. Nach einigen
Irritationen wird klar, dass das Mädchen die Tochter ihres Bruders ist. Auf
einem Schlag wird sie zur Tante und ihre Mutter zur Oma. Damit wird der Auftrag
plötzlich zu einer Familienangelegenheit. Anna nimmt die Ermittlungen auf, die
zu einem Lehrer führen, der sich sehr für die jungen Mädchen einsetzt. Sein
Name Daniel Frey. Als Anna den Lehrer kennen lernt, macht sie eine verstörende
Entdeckung. Daniel Frey ist Culebra ähnlich.
Es beginnt eine Jagd, die zuerst ohne rechte Anhaltspunkte beginnt. Trotzdem
gelingt es ihr, Trish, ihre Nichte, zu retten, ohne sich ihr zu erkennen zu
geben.
Fazit
Der Vampirroman von Jeanne C. Stein zählt zu den besseren Vampirthrillern. Sie
versteht es, schon auf den ersten Seiten das Interesse zu wecken für einen
Roman, der bis zur letzten Seite spannend ist. Mir gefällt der Erzählstil, der
nicht das romantisch verklärte Bild des Vampirs zeigt, sondern eine harte, zum
Teil unbarmherzige Wirklichkeit.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 05. Juni 2008 2008-06-05 18:31:58