Vor langer Zeit lebten im Meer von Lúvenor die Nauraka, die wie die
Pferdemenschen zu den Alten Völkern gehörten. Eines Tages schwammen ein paar
neugierige Jugendliche bis zum Grund des Meeres, wo es nichts geben sollte und
fanden einen Tempel. Sie brachen dort ein und entwendeten ein Artefakt. Die
Erwachsenen erkannten in dem Artefakt eine gefährliche Waffe und verlangten
dass es zurück gebracht wurde. Dies geschah angeblich auch. doch einer hatte
das Artefakt plötzlich bei sich zu Hause. Anhänger der Finsternis überfielen
die Nauraka und entwendeten das Artefakt. Im Kampf um das Artefakt, Tabernakel
genannt, ging es zu Bruch. Ein Bruchstück übernahm Femris einer der
Unsterblichen der Finsternis. Und seither funktioniert das Tabernakel nicht,
denn nur zur rechten Zeit eingesetzt, vom rechtmässigen Besitzer, würde es im
Kampf gegen die Finsternis hilfreich sein.
Dies erfährt Rowarn von Schneewolke, der Pferdefrau, die ihm Mutter war. Damit
gerät er in den Mittelpunkt der Erzählung. Nur mit dem Unterschied, dass er
bereits zu Beginn der Erzählung ziemlich blutig in Erscheinung trat. Jetzt
stellt sich heraus, dass Femris auch einen zweiten Splitter des Tabernakels in
seinen Händen hält, weil er Ardig Hall, das Schloss des Friedens überfiel.
Held Noirun belagert mit dem vereinten Heer aus Zwergen und Mensch das Schloss
des Friedens und versucht, vergeblich, Femris zu besiegen. Weil Zwerge und
Menschen nicht allein gegen Femris ankommen, sucht man weitere Kriege und
Freiwillige. Unverständlich nur, dass der oberste Befehlshaber Noirun, sich
selbst auf den Weg macht, um weitere Rekruten zu suchen und das Heer ohne
oberste Führung zurück lässt. Er ist es auch, der eine Blutserie aufklärt,
in die Rowarn verstrickt ist. Rowarn wird Knappe bei Noirun und mit weiteren
Rekruten macht er sich auf den Weg zu Ardig Hall. Rowarn hat noch ein Huhn mit
Femris zu rupfen. Denn die Herrin des Schlosses war seine Mutter. Und wer war
Papa? So viele Möglichkeiten gibt es nicht.
Fazit
Wieder einmal mehr eine Erzählung, die mit "Es war einmal..."
beginnen könnte. Wieder einmal eine Erzählung um eine Person, die nichts über
ihre Herkunft weiss und wieder einmal mehr ein Dunkles Erbe... Wie Originell.
Und am Ende des dritten Bandes geht wieder alles gut aus. Ehrlich gesagt,
nachdem ich den Klappentext gelesen hatte wusste ich nicht, warum ich das Buch
überhaupt lesen sollte. Ich tat es trotzdem und wusste am Ende nicht, warum ich
das Buch überhaupt gelesen habe. Es gab nichts, was es nicht schon hundert Mal
in anderen Büchern gegeben hatte. Keine originellen Idee, keine besonders
auffälligen Handlungsträger.
Handwerklich war die Erzählung gut geschrieben, etwas lang geraten in
verschiedenen Teilen, wo man wissen wollte, wie es denn nun weiter geht.
Routiniert geschrieben.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 04. Juni 2008 2008-06-04 20:16:19