Vor langer Zeit zerstörte ein schändlicher Plan des teuflischen Gottes
Innoruuk die glanzvolle Elfenstadt Takish-Hiz. Eines der schrecklichsten Kapitel
in der Geschichte von Norrath: Die Flucht der Elfen vor dem Zorn der Götter
mündete in eine Katastrophe - und gab dem Meer der Tränen seinen Namen.
Die Paladine um die Anführerin Zethamy Demarro sind auf der Suche nach der
geheimen Zuflucht eines Ordensbruders. Unterwegs treffen sie auf Khaniel Devlin,
einen Waffenmeister und Söldner, der sich dieser Gruppe anschliesst. Dabei ist
Khaniel inzwischen so gut geworden, dass er als Kämpfer den Platz seines
Lehrmeisters einnehmen könnte. Zethamy ist vor allem an den sagenhaften
Artefakten des ominösen Ordensbruders Ushivs interessiert.
Während eines Scharmützels gegen drei Zyklopen verletzt er Zethamy Demarro
und streckt sie unabsichtlich nieder. Ihre Begleiter sterben ebenfalls. Da er
nicht in der Lage war zu helfen, kehrt er als gebrochener Mann in die Stadt
zurück. Sein Zwergenfreund Bolgan will ihn wieder aufrichten, doch die beiden
werden gefunden und in Ketten gezwängt. Gefoltert von einem Schwarmagier der
mehr über das Artefakt wissen wollte, geben sie alles Preis. Der nächste
Schritt ist, sie als Sklaven an die Oger der Stadt Oggok zu verkaufen. Dort
schliessen die beiden Gefangenen Freundschaft mit einem Schamanen der Oger.
Baobuk schliesst sich ihnen an und gemeinsam suchen sie den Weg in die Freiheit.
Der Grund liegt aber eher darin, dass der Häuptling eine neue Sklavin erhält.
Es ist niemand anderes als die Paladine Zethamy. Khaniel will seine Schmach
wieder gut machen und will Zethamy befreien und fliehen.
Fazit
Der dritte Roman aus der Everquest-Serie ist ein in sich abgeschlossener Roman.
Damit hat sich vieles erübrigt, denn man musste nicht auf die ersten beiden
Romane zurückgreifen. Der Roman ist ein typischer
Auftrag-und-Suche-Fantasy-Abenteuer-Roman und birgt kaum überraschende
Wendungen. Thomas Reid gelingt es jedoch die beteiligten Personen überaus
lebendig darzustellen und die Handlung abwechslungsreich zu gestalten. Gute
Unterhaltungsliteratur im besten Sinn des Wortes.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 21. Mai 2008 2008-05-21 10:36:08