Die beiden Cousinen Gwen und Findabhair finden Elfen schon immer faszinierend.
Das Volk der irischen Sagen und Legenden hat etwas anziehendes auf die beiden
jungen Leute. Also planen sie eine Rucksackreise auf der Insel. Ihr Ziel sind
die besonderen Punkte, an denen man das Elfenvolk besonders häufig gesehen
haben will. Sie wissen dabei nicht, dass der Herrscher des Feenvolkes, eine
menschliche Braut sucht. Er verfällt natürlich ausgerechnet auf Findabhair.
Finvarra, der Herrscher des Elfenvolkes nutzt die Gunst der Stunde und
entführt Findabhair. Gwen, die allein zurück bleibt macht sich auf die Suche
nach ihrer Cousine. Hier beginnt ein gefährliches Abenteuer, in dem Gwen und
Findabhair beweisen müssen, was Freundschaft bedeutet. Sie wachsen an der
Bedrohung durch das Elfenvolk und erkennen, dass es weitaus mehr gibt, als nur
die verwandtschaftlichen Bande. Aber es gibt noch etwas anderes. Da ist der
gefährliche Jägermond, der für Findabhair eine Gefahr darstellt. Gleichzeitig
gibt der verliebte Finvarra Findabhair frei. Damit ist aber noch nicht alles
geregelt. Die Auseinandersetzung folgt erst noch.
Fazit
Wie auch Keith Donohue nimmt die Autorin O. R. Melling Bezug auf das Gedicht,
Das gestohlene Kind von W. B. Yates. Die Autorin geht sogar noch einen Schritt
weiter und nennt eine ihrer Figuren nach ihrer Tochter Findabhair. Damit wird
sicher klar, das es ein Buch war, um die eigene Tochter zu erfreuen. Und es war
scheinbar gut genug, um andere zu überzeugen, das Buch herauszugeben. Eine
zeitlang wurde das Buch unter dem Titel Unter dem Elfenmond angekündigt, warum
es nicht wie im Original, Jägermond heisst, entzieht sich meiner Kenntnis.
Damit hat O. R. Melling sicherlich nicht nur für sich und ihre Tochter ein
lesenswertes Buch geschrieben.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 27. April 2008 2008-04-27 13:49:38