Auf der Buchmesse in Leipzig fiel mir im Vorbeigehen ein Verlag auf, der einen
neuen Fantasy-Roman eines 16-jährigen Autors präsentierte: Hidalgonia - die
Schicksalskarte. Nun gibt es ja gerade im Fantasy-Bereich zahlreiche
Neuerscheinungen, so dass dieser Roman nicht untergehen darf. Doch das Thema ist
wirklich interessant. Ein König hat eine Schicksalskarte in seinem Universum,
Hidalgonia, an drei Teilen versteckt. Drei Kinder sind auserwählt, sie zu
finden. Dies ist nicht einfach, zumal die Kinder in einen Machtkampf zwischen
dem König des Landes und seinem Bruder geraten. Ob sie ihre Aufgabe wirklich zu
Ende führen können?
Spannend geschrieben, voller Abenteuer und Action, ist dieser über 700 Seiten
lange Fantasy (oder Science-Fiction?) Roman, der auch durchaus philosophisch
interessante Fragen stellt; nach denen von anderen Lebenswelten etwa.
Nun gibt es Bücher mit Helden, die im Sinne der Campbellschen Heldenreise eine
Anders-Welt erlösen sollen, wie Sand am Meer. Aber dennoch: dieses Buch
besticht durch seine Idee, die Charakteristik seiner Helden - ganz normale
Schüler aus Essen, mit denen sich der Leser leicht identifizieren kann - und
einer spannenden Handlung, die wirklich durchgeplant ist.
Fazit
Bravo! Volle Punktzahl!
Vorgeschlagen von Bernhard Nowak
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veröffentlicht am 23. April 2008 2008-04-23 12:25:29