Schnee in Rom? Selten und wenn, dann ist es ein Ereignis. Ein Mann bewirft
Passanten mit Schneebällen, kommt ins Gefängnis und begeht dort Selbstmord.
Ein deutscher Schriftsteller stolpert über diese Geschichte, recherchiert und
löst damit eine diplomatische Affäre zwischen Italien und Deutschland aus.
Eine weitere Geschichte der sieben Erzählungen geht um einen Dreh in Hongkong.
Die zypriotische Eröffnung über das Schicksal eines Schauspielers und eines
Theaterkritikers. Der Grenzgänger berichtet von den Dreharbeiten des Werner
Herzog Films Fitzcarraldo, Hekuba dreht sich um die Serie "Allein gegen die
Mafia". Der Klavierstimmer ist eine melancholische Erzählung über die
Liebe und in Zeit und Traum berichtet Mario Adorf über innerste Gefühle und
Empfindungen.
Fazit
Melancholisch, nachdenklich, witzig, pointiert, sachlich. Viele Attribute
treffen auf den Geschichtenerzähler Mario Adorf zu. Sind die Geschichten wahr
oder erfunden? Es ist egal, sie sind lesenswert, leicht und doch sehr
gehaltvoll.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 06. März 2003 2003-03-06 18:38:10