Der vorliegende Roman basiert auf dem gleichnamigen Drehbuch. Einer der seltenen
Fälle, wo der Film vor dem Buch entstand. Die Handlung beginnt in grauer
Vorzeit. Der Affe wird zum Menschen, in dem er lernt Werkzeuge zu benutzen. Das
"Ereignis" wird eingeleitet/begleitet durch das Erscheinen eines
schwarzen Monolithen. Fremdeinwirkung? Es folgt ein Sprung ins 21. Jahrhundert.
Für den Leser wird ein weiterer, für die Menschheit der erste, schwarze
Monolith auf dem Mond entdeckt. Dieser sendet ein Signal zum Planeten Saturn.
Eine Expedition zum Saturn soll Aufklärung schaffen. Begleitet werden die
Astronauten von dem Bordcomputer HAL welcher mit künstlicher Intelligenz
ausgestattet ist. Während der Reise kommt es zu zahlreichen Ausfällen und
Katastrophen an Bord des Raumschiffes. Sabotage? Es bleibt unausgesprochen, aber
auf den Leser entsteht der Eindruck die KI und die Menschheit liefern sich einen
Wettlauf zum Saturn. Wer ist die überlegenere Spezies, wer darf die Trophäe in
Empfang nehmen?
Fazit
Das Buch ist bei weitem nicht so spannend wie der Film. Es wirkt wie eine stark
reduzierte Inhaltsbeschreibung des Films. Wie Autor Arthur C. Clarke auf den
Namen HAL für den Bordcomputer kam, lässt mit einem Schmunzeln leicht
überprüfen: Dem H folgt im Alphabet das I, nach A kommt B und hinter L kommt
M, ergo IBM.
Vorgeschlagen von Lothar Hitzges
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veröffentlicht am 04. März 2003 2003-03-04 11:03:30