Joseph Langrieger erschrickt zu Tode, als er in der Jauchegrube einen Toten
entdeckt. Ein junger Mann, angezogen wie ein Hochzeiter im schönen weißen
Anzug, liegt mit weit aufgerissenen Augen, offenen Augen und aufgeschnittener
Kehle in der Grube und starrt den Langrieger an. Dieser informiert in seinem
Schock die Nachbarschaft, obwohl es bereits nach Mitternacht ist. Die
Herbeigerufenen erkennen in dem Toten sofort den Hermann, dem Sohn des etwas
außerhalb von Kleinöd gelegenen großen Bauernhofes. Der Ortspolizist Adolf
Schmiedinger, ebenfalls am Ort des Geschehens, informiert sofort die
Kriminalpolizei in Landau und so muss mitten in der Nacht die
Kriminalkommissarin Franziska Hausmann zusammen mit ihrem unerfahrenen
Assistenten Bruno Kleinschmidt aufs Land fahren. Bei den Ermittlungen stoßen
die beiden Polizisten auf einen Sumpf dunkler Geheimnisse, zerrütteter Ehen,
Betrug und Erpressung.
Fazit
Der Roman des Autorenduos Katharina Gerwens und Herbert Schröger passt gut in
die Zeit der Krimis mit viel Lokalkolorit. Dieses Mal ist Niederbayern dran und
die Beiden haben einen unterhaltsamen und spannenden Roman geschrieben, der
kurzweilig zu lesen ist.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 17. Oktober 2007 2007-10-17 09:06:18