Die Studentin Tessa Schmitz hat sich in den Kopf gesetzt, den Mord an einen
Händler aufzuklären. Passiert vor nicht weniger als 111 Jahren mitten in der
Eifel zwischen Gerolstein und Daun. Selbstverständlich werden Siggi Baumeister,
der freie Journalist und seine Mitstreiter Rodenstock, der ehemalige Kripo-Chef
und dessen bessere Hälfte, Emma, in den Fall mit einbezogen. Bei ihren
Ermittlungen stoßen sie auf eine Reihe älterer Menschen, die sich zum Teil
noch sehr gut an die Tat erinnern können, die Tutut, dem Zigeuner, das Leben
kostete. Als sie das Puzzle Stück für Stück zusammenfügen, stellen die Drei
fest, dass Tutut weniger ein Händler war, sondern eher Botendienste verrichtete
und mit einem leibhaftigen Bären über die Märkte zog. Und dieser Bär
verschwand am Tag der Tat in den Wäldern der Eifel auf Nimmerwiedersehen. Warum
nun, musste Tutut sterben? Hatte der Mord etwas mit den Auswanderern zu tun, die
damals in Massen die arme Eifel verließen und nach Amerika fuhren oder
vielleicht mit der Entdeckung der Gerolsteiner Quellen oder mit heimlichen
Liebschaften? Fragen über Fragen, die zu manch schlafloser Nacht bei den
selbsternannten Kriminalisten führen...
Fazit
In meinen Augen ist dieses Buch von Jacques Berndorf nur für seine wirklichen
Fans interessant. Recht langweilig zieht sich die Handlung dahin, nur der
Wortwitz des Autors lässt so manches Schmunzeln auf die Lippen wandern.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 09. Mai 2007 2007-05-09 09:39:33