Zwei junge Menschen sterben einen sinnlosen Tod, ein Mädchen, das zur
Prostitution gezwungen wurde und gerade mal 15 Jahr alt wurde und ein junger
Mann, 19 Jahre alt und der Bruder des Mädchens, der sie aus den Fängen der
Zuhälter befreien wollte und dies mit seinem Leben bezahlen musste. Ein paar
Jahre später: Der Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Bank wird tot in seinem
Büro aufgefunden, Penis und Hoden fein säuberlich abgetrennt und auf der Stirn
mit dem eigenen Blut die Zahl des Teufels "666" geschrieben. Julia
Durant von der Frankfurter Kripo und ihr Team sind ratlos, der Bankchef wird von
allen als so nett und freundlich beschrieben, dass ein Gewaltverbrechen dieser
Art nur Entsetzen hervorruft. Kurz vor der Entdeckung der Leiche wurde Julia
Durant ein Brief zugespielt, versehen mit einem Bibelzitat, das zuerst als Tat
eines Verrückten zugeordnet wurde. Aber das Morden und auch die Zusendung von
Briefen mit seltsamen Zitaten aus der Bibel hören nicht auf, gerade mal einen
Tag später wird der reichste Immobilienmakler Frankfurts umgebracht, auf genau
die selbe Art und Weise und ebenfalls in seinem eigenen Büro. Der Druck auf die
Polizei wird immer stärker, vor allem, als Tags darauf die nächste Leiche
eines prominenten Bürgers gefunden wird und immer noch kein wirkliches Motiv
erkennbar ist.
Fazit
Wieder einmal taucht Andreas Franz in die Abgründe des menschlichen Wesens ein
und beschreibt in diesem Werk die Machenschaften wohlhabender und
einflussreicher Menschen, die ihre Macht gnadenlos ausspielen. Viel
zwischenmenschliches bei den ermittelnden Beamten garnieren den spannenden Krimi
und machen ihn richtig lesenswert.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 09. Mai 2007 2007-05-09 09:23:34