Die Winzigen und lebendige Kontinente - das sind zwei ziemlich ungewöhnliche
Dinge, denen Karl Sonntag begegnet. Er ist ein Waisenkind und hat lange im Heim
gelebt, jetzt reißt er aber mitsamt seinem Modellschiff aus. An einem Bach
begegnet er einer Truppe kleiner Menschen. Sie waren mit einem Schiff unterwegs,
das aber zerstört wurde - und da kommt Karls Modellschiff gerade recht, hat es
doch genau die richtige Größe für die Winzigen. Und nachdem Karl einen ihrer
scheinbar magischen Zwiebacke gegessen hat, schrumpft er auf dieselbe Größe.
Nun kann er sich zusammen mit seinen neuen Freunden auf ihre Mission begeben:
Auf dem 12. Kontinent sind bei einem Landgang die Kinder der Mannschaft
verschwunden. Sven, der Sohn der Kapitänin, ist als einziger wieder
zurückgekehrt und freundet sich gleich mit Karl an.
Als sie auf dem 12. Kontinent ankommen, der sich als Insel entpuppt, geht das
Abenteuer erst richtig los: Mit den einzigen Bewohnern Miriam, der Bäckerin,
und Henk, dem schrulligen Ex-Kapitän, und mit dem Uralten, einem Zauberwesen,
das scheinbar die ganze Insel - ich meine, den ganzen Kontinent - unter
Kontrolle hat.
Fazit
Sehr kurzweiligen Spaß bietet Antonia Michaelis neues Buch. Schon beim
"Tigermond" zeigte sie ihr Händchen für außergewöhnliche, aber
trotzdem sehr glaubhaft verpackte Geschichten, und auch "Das Geheimnis des
12. Kontinents" bietet gute Unterhaltung.
Vorgeschlagen von Nico Haase
[Profil]
veröffentlicht am 11. Februar 2007 2007-02-11 14:10:33