Eines Tages macht es Klick bei Lisa: Marco, der ältere Nachbarsjunge, nimmt die
Jugendliche mit, sie darf aus der ländlichen Gegend mit seiner Freundin auf ein
Konzert von Bon Jovi in die nahe gelegene Großstadt. Das Fanfieber packt sie
urplötzlich, und von einem Tag auf den anderen ist sie verrückt nach der
amerikanischen Rockgruppe - und ganz besonders natürlich nach ihrem Frontmann.
Ihm und seiner Musik widmet sie ihre ganze Freizeit. Und ein weiteres Konzert
wird Lisa natürlich auch besuchen.
Die Zwischenzeit verläuft wie bei jedem Jugendlichen: Das Leben ist ausgefüllt
mit der Schule und den Freundschaften, die aus der Klasse hervorgehen,
angereichert mit ein bisschen Liebe und den ersten sexuellen Erfahrungen,
garniert mit einer alleinerziehenden Mutter, die von ihrem Mann verlassen wurde,
und einer Nachbarsmutter, die der Tochter der Nachbarin mehr Freude machen kann
wie ihrer eigenen.
Fazit
Sagt bloß, das klingt ein bisschen stereotyp? Ja, das ist "Ticket zu Bon
Jovi" auch. Das einzige, das Elisabeth Gänger wirklich überzeugend
vermittelt, ist das intensive Fanfieber, das Warten auf ein Wiedersehen mit dem
Lieblingskünstler. Ansonsten ist das rund 250 Seiten starke Taschenbuch nur ein
netter Zeitvertreib.
Vorgeschlagen von Nico Haase
[Profil]
veröffentlicht am 27. Januar 2007 2007-01-27 23:04:56