Reise in die Nacht

Im Leben von Rechtsanwalt Guido Guerrieri geht alles schief, was nur schief gehen kann. Sein Frau verlässt ihn und er stürzt in eine tiefe Lebenskrise. Den Glauben an die Justiz in seiner Heimatstadt Bari hat er längst verloren, als er mit einem Aufsehen erregenden Fall konfrontiert wird: ein kleiner Junge im Alter von 9 Jahren, wird erstickt in einem Brunnen aufgefunden und die örtliche Polizei glaubt den Täter bereits dingfest gemacht zu haben. Abdou Thiam, ein senegalesischer Staatsangehöriger und Immigrant, soll das Kind entführt und ermordet haben. Dieser beteuert seine Unschuld und behauptet an diesem Tag in Neapel gewesen zu sein. Guido übernimmt, zuerst widerwillig den Fall und stellt fest, dass so einiges schief gelaufen sein muss, als der Schwarzafrikaner als Hauptverdächtiger festgenommen wurde. Auch im Privatleben von Guido kehrt langsam aber sicher die Normalität zurück, eine neue Nachbarin in seinem Haus, zeigt echtes Interesse an dem Rechtsanwalt und als der Prozess in die Endphase gelangt, ist sie ihm eine mentale Stütze.