Das Jahr des Feuers (
DSA -
Schlacht in den Wolken und
DSA - Aus der Asche) neigt sich dem
Ende zu und damit auch das Ultimatum Rhazzazors, Gareth den Todesstoß zu
verpassen.
Aber ein Hoffnungsschimmer ist zu fühlen, denn Einweihte wissen, dass die
Tochter Emers, Rohaja, noch am Leben sein muss. Die Helden ziehen los, um sie
zurückzuholen, doch dabei stoßen sie auf verschiedene Probleme, mit denen sie
vielleicht so nie gerettet hätten. Gegen die Wildnis müssen sie sich zur Wehr
setzen, aber auch gegen skrupellose Sklaventreiber und schließlich sogar in
gewisser Weise gegen Rohaja selbst...
Und eine weitere Gefahr zieht herauf: Answin von Rabenmund, der ehemalige
Usurpator des Kaiserthrons, zieht ein Heer um sich zusammen, um seine ehemaligen
Sünden reinzuwaschen. Doch er stößt auf eine Mauer der Missachtung und
entscheidet sich schließlich dafür, zu tun, was er für richtig hält...
Und während sich Dämonenkrieger und Geweihte im Osten zerfleischen, zieht vor
Gareth die Schlacht der Drei Kaiser herauf.
Fazit
Der abschließende Teil der Kampagne um das Jahr des Feuers ist zumindest wieder
etwas "politikbefreiter" und damit für mehr Spielgruppen spielbar als
DSA - Aus der Asche (was
nicht bedeutet, dass man nicht auch hier ein Intrigenabenteuer einbauen
können). Auch ansonsten ist das Abenteuer durchstrukturiert und logisch, weist
aber einige Schwachstellen auf, von denen eine der weitere Sikaryan-Entzug der
sowieso stark geschröpften Helden ist (siehe
DSA - Aus der Asche) und eine
weitere das etwas übermäßig kitschig-dramatische Finale mit Rhazzazor ist;
weiterhin werden die Helden gezwungen (was nie gut ist), mit ihren ärgsten
Rivalen zusammenzuarbeiten, bis hin zu Erzdämonen. Diese Problematik wird zwar
angesprochen, aber nicht ausgeräumt, und so können Charaktere, die sich
weigern, "Feuer mit Feuer zu bekämpfen", ohne weiteres die ganze
Kampagne unspielbar machen. Ansonsten gut geschrieben und nicht zuu kompliziert.
Vorgeschlagen von Kristian Kühn
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veröffentlicht am 02. September 2006 2006-09-02 23:19:20