Connor ist nicht der Sohn, den sich seine Eltern wünschen. Gegen seinen Willen
lassen sie ihn in ein Camp für schwererziehbare Jugendliche bringen.
Im Camp angekommen erwartet ihn ein brutales Umerziehungssystem, das einer
Gehinrwäsche gleicht.
Die dort lebenden Jugendlichen müssen gegenseitig aufeinander Druck ausüben,
um die Stufe der Entlassung aus dem Erziehungsheim zu erreichen.
Connor durchschaut das Prinizip der "Erziehung" und findet zwei
Gleichgesinnte. Die drei starten einen Fluchtversuch...
Boot Camp ist nicht für Leser mit schwachen Nerven geschrieben. Der Autor
schildert an einigen Stellen ziemlich detailliert die Vorgehensweisen des
Personals im Boot Camp. Menschliche Grausamkeiten unter den Heimbewohnern und
auch der Eltern ihren Kindern gegenüber, lässt er nicht aus.
Die geschilderte Thematik jedoch, entspringt nicht der Fantasie des Autors,
sondern ist in einigen der so genannten Erziehungsanstaltn in den USA, grausame
Wirklichkeit.
Fazit
Morton Rhue schreibt seinen Roman über das Boot Camp anschaulich und sehr
direkt. Diese Anschaulichkeit lässt den Leser zu einem Punkt kommen, an dem er
sich regelrecht überwinden muss weiter zu lesen.
Vorgeschlagen von Verena Moos
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veröffentlicht am 16. August 2006 2006-08-16 13:26:16