Die Welt kennen lernen, neue Freunde finden - damit kann man gar nicht früh
genug beginnen. Das hat sich auch die Autorin Annette Langen gesagt, die mit dem
Coppenrath-Verlag und der Illustratorin Constanza Droop gemeinsam ein tolles
Projekt verwirklicht hat: einen Atlas für Kinder ab dem Kindergartenalter.
Der Hase Felix ist auch bei jüngeren Kinder schon ein gern gesehener Gast.
Schaut man sich in den Kindergärten um, so hängen hier und dort immer wieder
jene Kindergartentaschen, die das Konterfei dieses reiselustigen Hasens zeigen.
Wer kann also besser als diese positiv besetze Kinderbuchfigur den Kleinen eine
bis dato fremde Welt näher bringen?
Bevor es auf die einzelnen Kontinente und in die verschiedenen Länder geht,
erläutert die Autorin zunächst, wie die Erde aussieht, welche Klimazonen es
gibt, was sich im Meer abspielt und wie unterschiedlich die Menschen sind, die
die Welt bevölkern. Das geschieht natürlich auf spielerische Weise - so wie
der gesamte Atlas immer wieder den Kleinen die Möglichkeit bietet, durch eigene
Initiative und singen, spielen und mitmachen die Welt kennen zu lernen.
Europa ist der erste Kontinent, den Annette Langen vorstellt. Klar, hier lebt in
Deutschland ja auch Felix` beste Freundin Sophie, die der reiselustige Hase
besonders gerne hat. Aber auch Lasse aus Schweden und Ebru aus der Türkei
kommen zu Wort. Immer wieder geht es darum, was die Kinder in den fremden
Ländern gerne essen, welche Feste sie feiern, welche Pflanzen und Tiere es bei
ihnen gibt und durch welche Besonderheit sich dieses oder jenes Land
auszeichnet.
Annette Langen hat sich bei Freunden und Bekannten in der ganzen Welt umgehört,
um den Atlas zu relalitätsnah wie möglich gestalten zu können. Von Europa
geht es weiter nach Afrika, nach Australien, Nord- und Südamerika und sogar an
die Pole. Eine spannende Reise, auf die sich Felix da begibt. Und der Clou: In
den Atlas integriert ist eine aufblasbare Weltkugel zum Spielen und Entdecken.
Fazit
Übrigens: Das Lied "Bruder Jakob" scheint man weltweit zu kennen -
Annette Langen jedenfalls hat zahlreiche Übersetzungen ausfindig machen
können, die man sicher auch einmal nachsingen kann. Vielleicht gibt es ja sogar
das ein oder andere Kind im Kindergarten, in dessen Muttersprache das kleine
Lied abgedruckt wurde...
Vorgeschlagen von Martina Meier
[Profil]
veröffentlicht am 09. August 2006 2006-08-09 10:42:14