Der Sternenbund im Exil (
Clangründer: Abkehr) ist
gescheitert. Nicholas Kerensky muss hilflos mit zusehen, wie der Krieg aus den
Pentagon-Welten auch die neue Heimat des Sternenbundes ergreift. Abermals wählt
er das Exil, will aber die Gesellschaft von Grund auf neu aufbauen.
Sein Bruder Andrej bemerkt langsam aber sicher, wie der Aufbau dieser neuen
Gesellschaft immer mehr Opfer fordert. Intoleranz, Missgunst und
Unmenschlichkeit breiten sich aus wie die krebsartig wuchernden Stadtgeschwüre,
die Nicholas über den Planeten ziehen lässt, während er um sich selbst einen
gottartigen Kult errichten lässt.
Schließlich gründet Nicholas die Clans: Nach langen, blutigen Kämpfen
ausgewählte Kriegereliten, die nach einem bestimmten Ideal in seinem Namen die
Armee führen sollen. Doch mehr und mehr merkt Andrej, wie er ins Abseits gerät
durch die Verwandtschaft mit seinem Bruder, wie er immer mehr an Einfluss
verliert - und wie die neue Gesellschaft langsam ihre Kinder zu fressen
beginnt...
Fazit
Uff! Himmel Herr Gott! Ich habe das vorhergehende Buch zwar gründlich gelesen,
aber trotzdem von der Story reihenweise nicht wirklich kapiert, was vor sich
geht. Randalls pflegt zwar einen schönen Schreibstil und spart auch mit
Fantasie nicht, aber vielerorts ist die Handlung nicht nachvollziehbar, die
Personen irgendwie gekünstelt, das ganze Setting herbeigezaubert... Als
Empfehlung schwierig. Neulingen der Materie würde ich mit einem zehn Meter
hohen, rot glühenden Schild davon abraten, aber wer sich im
Battletech-Universum etwas auskennt und vielleicht sogar Randal Bills schon
angelesen hat, sollte sich vorsichtig herantasten. Naja, sagen wir: Könnte.
Vorgeschlagen von Kristian Kühn
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veröffentlicht am 22. Mai 2006 2006-05-22 16:58:42