Allegra und ihr Freund Johannes verunglücken auf unerklärliche Art und Weise
mit dem Auto. Während Johannes stirbt, liegt Allegra im Wachkoma. Einige Monate
später stirbt ihr Vater bei einem Sturz vom Heuschober. Als eine anonyme
Anruferin behauptet, dass Kurt Wrotzeck nicht durch einen Unfall ums Leben
gekommen ist, übernimmt Kommissar Peter Brandt die Ermittlungen. Im Umfeld des
Toten stellt der Polizist keinerlei Trauer fest, im Gegenteil, jeder scheint
froh zu sein, dass der Landwirt endlich unter der Erde liegt. Die Untersuchungen
der Leiche, durchgeführt von Andrea Sievers, der Lebensgefährtin von Peter
Brandt, ergeben, dass der Getötete vor seinem Tod mit einem Gegenstand am Kopf
getroffen wurde, der allerdings nicht tödlich war. Peter Brand stößt bei
seinen Befragungen immer wieder an seine Grenzen, die meisten Personen
verschweigen etwas. Erst als Allegra die ersten Regungen eines Wiedererwachens
zeigt, brechen die Mauern des Schweigens auf und eine weitere schreckliche
Erkenntnis ergibt sich: Wrotzeck scheint nicht nur für den Unfall der beiden
jungen Leute verantwortlich, sondern auch für die Mutter von Johannes, die
einige Jahre zuvor an der selben Stelle tödlich verunglückte...
Fazit
Andreas Franz ist ein genialer Krimiautor, der mit viel Lokalkolorit und noch
mehr Gefühl Geschichten aus dem Leben schreibt. Die Beschreibungen der
handelnden Personen sind treffend und die Hintergründe gründlichst
recherchiert.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 02. Mai 2006 2006-05-02 11:09:50