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Nina Blazon: Im Labyrinth der Alten Könige

Im Labyrinth der Alten Könige

von Nina Blazon (Biografie)
Verlag: Verlag Carl Ueberreuter [mehr Bücher von diesem Verlag zeigen]
Sparte: Fantasy
ISBN-13 978-3-8000-5107-6

Preis: 5,74 Euro bei Amazon.de [Stand: 28. Dezember 2024]
Nina Blazons Bücher wurden mir wärmstens empfohlen und ich las nur positive Kritiken. Neugierig geworden, las ich "Im Labyrinth der Könige". Es handelt sich dabei um eine unabhängig zu lesende Fortsetzung des Titels: "Im Bann des Fluchträgers", der mit dem Wolfgang Hohlbein Preis 2003 ausgezeichnet worden íst.
Ich las den Band ohne Kenntnis des Vorgängers. Dies ist aber nicht schlimm. Julin, ein Lehrling folgt seinem Lehrmeister Darian Danalonn in ein sagenumwobenes Bergland, in die Salzstadt Lom. diese wurde vor langer Zeit von mächtigen Warankönigen beherrscht. Auf einer Magierversammlung soll die Verwandlung von Stein in Gold vorgeführt werden - ohne die Nutzung von Magie. Bei dieser Vorführung kommen der Goldmacher und der Zauberer Darian ums Leben. Doch bald wird sein Schüler mißtrauisch: ist Darian wirklich gestorben? War der Tote vielleicht nicht Darian? Zusammen mit der Magranhändlerin Haliz va Lagar und der geheimnisvollen Jägerin Fenja reitet Julin zu den Silberminen von Lom, um am Ort der Gräber der Warankönige eine Spur seines Lehrherrn zu bekommen.

In der Bewertung tue ich mich schwer. Faszinierend ist sicherlich die Tatsache, dass es einmal einen Fantasyroman ohne Zwerge und Orks gibt, sondern andere Figuren, etwa Schneepferde, Windwölfe oder Höhlentreter vorkommen.

Dennoch werden mir die Figuren nicht genügend charakterisiert; die einzelnen Figuren wirken auf mich eher hölzern und ohne Leben. Beispielhaft möchte ich die - fehlende! - Charakterisierung des Zauberlehrers Darian erwähnen. Er wirkt auf mich wie ein hölzerner Schatten. Etwas besser sind die Frauenfiguren gezeichnet, etwa die rätselhafte Jägerin Fenja oder die Stollenherrin Estima. Sie sind mehrdimensional und geheimnisvoll angelegt, während Haliz und Julian eher eindimensionale Sympathieträger sind, ohne tiefergehend charakterisiert zu werden. Und auch die Beschreibungen der wichtigen Örtlichkeiten - etwa der Halle der Warankönige - wirken eher platt und fad. Ich konnte in dem Buch leider auch keinerlei Spannung entdecken, die Handlung "zieht" sich recht langatmig dahin, wenn auch die zweite Hälfte aus meiner Sicht deutlich spannender ist als der erste Teil des Buches. Und die am Ende wachsende Spannung wird mit größerer Unwahrscheinlichkeit in der Handlung erkauft: dass Julin, der jugendliche Held, unverwundet aus dem Endkampf mit dem Worankönig hervorgeht, ist - auch wenn es sich um einen Fantasyroman handelt - äußerst unwahrscheinlich.
Fazit
Mir ging es so: ich hatte Schwierigkeiten, mich auf die Handlung zu konzentrieren und mußte mich buchstäblich zwingen, das Buch zu Ende zu lesen, obwohl ich eigentlich gerne Fantasyromane lese (etwa den Taran-Zyklus von Llord Alexander). Es mag sein, dass mir der Stil der Autorin nicht liegt; ich war wenigstens nicht gefesselt und kann mich daher den zahlreichen positiven Rezensionen leider nicht anschließen.
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Das Amulett des Dschingis Khan (historischer Roman)
Das Amulett des Dschingis Khan (Jugendroman)
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Der Kuss der Russalka
Die Rückkehr der Zehnten
Die Sturmrufer
Faunblut
Im Land der Tajumeeren
Katharina
Schattenauge

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Vorgeschlagen von Bernhard Nowak [Profil]
veröffentlicht am 05. April 2006

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