Ein Obdachloser stößt beim Herumstöberin in Müllcontainern hinter der Oper
in Frankfurt auf eine Frauenleiche. Er missbraucht die Tote und hinterlässt
dabei Spuren. Als die beiden Ermittler Vincent Romero und Antonie Bennigsen die
Spur des Täters aufnehmen kommen sie zwar schnell dem Obdachlosen auf die
Schliche, der Mörder ist jedoch weiterhin der große Unbekannte. Von Seiten der
Eltern ist nicht viel Hilfe zu erwarten, die Schwester der Toten könnte
allerdings den Schlüssel zur Aufklärung des Verbrechens geben, da die beiden
Geschwister kleine Geheimnisse miteinander hatte. Trotz aller Kraftanstrengungen
seitens der Polizei schlägt der Täter wieder zu: Sylvia Bohl gleicht einem
Engel, die mit ihrem langen blondem Haar auf ihrem Bett mit dem tiefblauen Laken
liegt. Ermordet wie das Opfer vor ihr, mit Montageschau erstickt! Um die Medien
und die Öffentlichkeit zu besänftigen wird umgehend eine SOKO gebildet und
Vincent und Antonie müssen in die zweite Reihe treten. Der Opernliebhaber
Vincent Romero denkt allerdings kurz vor seiner Pensionierung nicht daran, sich
abschieben zu lassen. Gemeinsam mit seinem Team ermittelt er weiter und stößt
auf eine interessante Spur, die Ermordeten haben anscheinend ein und dieselbe
Internetbekanntschaft gemacht.
Fazit
Susanne Mischke erzählt in ihrem Roman eine Schauergeschichte von einem
Serienmörder, der seine Opfer in Internetchats sucht. Die Story ist zwar
glaubwürdig aufgebaut, hat aber trotzdem nicht die Klasse anderer Romane dieser
Autorin.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 24. Februar 2006 2006-02-24 11:56:24