Sir Isaac Newton war nicht nur ein bedeutender Wissenschaftler und Physiker,
sondern in England viele Jahre für die Königliche Münzanstalt tätig. Sein
"Schatten" Christopher Ellis, der in der "Ich-Form" dieses
Buch erzählt, erläutert die gefährliche und von vielen angefeindete Arbeit
Newtons im Stil eines Krimis. Als Newton die Aufgabe eines Münzwardeins
übernahm, suchte er einen Gehilfen, der ihm nicht nur in gefährlichen Zeiten
zur Seite stand, sondern auch sonst seine rechte Hand darstellte. Diese Person
fand er in Christopher Ellis, der nicht nur Jura studiert hatte, sondern auch
gelernt hat mit Pistole und Degen umzugehen. und das war auch nötig, denn eine
groß angelegte Verschwörung war in Gange, um die englische Währung nachhaltig
zu zerstören und dadurch den König zu stürzen, der in dieser Zeit auf dem
Festland weilte, um Krieg zu führen. Auch Münzfälscher waren zu fangen und zu
überführen und da Newton gleichzeitig Friedensrichter war, konnte er oftmals
das Urteil sofort und selbst fällen.
Fazit
Philip Kerr ist mit diesem Buch ein interessanter Einblick in das England des
späteren Mittelalters gelungen. Die herausragende Figur dieser Zeit, Sir Isaac
Newton, ein Physiker, der unter anderem die Gravitation und das moderne Konzept
der Masse entdeckte, wird in einem spannenden Werk als der Verantwortliche für
die englische Münze gezeigt.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 28. Dezember 2005 2005-12-28 07:57:32