Basel, im Dreiländereck Schweiz, Deutschland und Frankreich gelegen, ist der
Schauplatz von Krimis rund um den Kriminalkommissär Peter Hunkeler, der dort
mit seiner Lebensgefährtin Hedwig lebt. Als Hedwig, die beruflich als
Kindergärtnerin tätig ist, eine Auszeit von ihrem Beruf nimmt und sich für
drei Monate in Paris aufhält, stolpert Hunkeler im wahrsten Sinne des Wortes
über eine Leiche. Als er seine Kneipe verlässt verspürt er einen extremen
Harndrang und erledigt sein Geschäft am nächsten zu findenden Bäumchen. Um
sich ein wenig auszuruhen setzt er sich auf eine nahe stehende Bank, weil er
dort einen Bekannten erspähte. Da dieser nichts zu ihm sagt, berührt er ihn
und merkt, dass er tot ist - ermordet und am Ohrläppchen aufgeschlitzt, dort wo
früher ein kleiner Diamant steckte. Rätsel über Rätsel ob dieses Mordes
beschäftigen Hunkeler und da er mit ungewöhnlichen Methoden arbeitet wird er
kurzerhand vom Dienst beurlaubt. In der Nähe seines alten kleinen Hauses im
benachbarten Elsass findet er kurze Zeit später ein ausgebranntes Autos mit
einer Leiche. Hunkeler hat viel Zeit und ermittelt so lange, bis er wieder
zurück geholt wird, denn er hat eine dunkle Seite der jüngsten Schweizer
Geschichte aufgedeckt, die am besten und dem Mantel des Schweigens bleiben
sollte.
Fazit
Hansjörg Schneider schreibt über einen schrulligen und äußerst eigenwilligen
Schweizer Polizeibeamten, der bei seinen Vorgesetzten nicht immer gut ankommt.
Mit viel Lokalkolorit zeichnet er Geschichten, die nicht nur spannend, sondern
auch unterhaltsam und lehrreich sind.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 16. Dezember 2005 2005-12-16 09:16:19