Bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Lugano stirbt der millionenschwere
Verleger Konrad Kuhn. Sein Sohn Peter kehrt darauf hin in die Konzernzentrale
nach München zurück und muss feststellen, dass sein bis dato geradliniges und
komfortables Leben aus den Fugen geraten ist. Denn neben dem Tod seines Vaters
muss er auch noch die Pleite des Medienkonzerns hinnehmen. Frustriert nimmt er
einen Job an der Uni in München an und lernt dabei die schöne Afghanin Sheila
kennen. Gemeinsam recherchieren sie den Tod Konrad Kuhns und die Pleite der
Firma. Dabei stoßen sie auf einen der reichsten Männer der Welt, der mit
Devisengeschäften ein Multivermögen angehäuft hat. Je mehr Peter und Sheila
die Wahrheit hinter diesen Geschäften aufdecken, desto mehr begeben sie sich in
Lebensgefahr. Als ein bekannter Bankier in Monte Carlo nach einem Brandanschlag
ums Leben kommt, von dem Peter kurz vorher noch wesentliche Informationen
bekommen hat, wenden sich die Beiden an die Staatsanwaltschaft in Frankfurt.
Gemeinsame Ermittlungen decken noch viel mehr Machenschaften auf, die auf
ungeheuere Manipulationen schließen lassen. Doch am Ende ist doch alles ganz
anders, als sie vermuten...
Fazit
Günter Ogger ist als Wirtschaftsjournalist mit seinen beiden Sachbüchern
"Nieten in Nadelstreifen" und "Der Börsenschwindel" bekannt
und in den Etagen der Konzernbosse berüchtigt geworden. Mit seinem ersten Roman
legt er ein Werk mit besonderer Brisanz vor. Als Sachbuch geplant und nach
diversen Drohungen unbekannter Seiten zum Roman mutiert packt Günter Ogger ein
heißes und vor allem extrem interessantes Thema an. Spannung, Unterhaltung und
die Vermittlung von Wissen kennzeichnen dieses Buch und macht es wegen dieser
guten Mischung nicht nur für den wirtschaftsinteressierten Leser interessant.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 12. August 2005 2005-08-12 09:22:50