Irene Adler und ihr Partner Mister Wu sind in New York Gäste des Millionärs
Ralph Drake, der durch Geschäfte an der Wall Street zu seinem Vermögen
gekommen ist. Jetzt allerdings scheinen großen Mengen an Gold den Preis massiv
zu drücken. Dadurch ist nicht nur der amerikanische Finanzmarkt gefährdet.
Irene hat die Vermutung, dass der Zirkel der Sieben dahinter stehen könnte.
Doch woher kommt das Gold? Irene erinnert sich, dass Phileas Fogg einmal von
einem Goldvulkan berichtet hat. Zusammen mit Mister Wu versucht sie, mehr über
den Vulkan zu erfahren, und begibt sich auf eine Reise mit weitreichenden
Folgen.
Mit "Goldene Zeiten" aus der Feder von Silke Walter liegt die 21.
Folge der Serie um Irene Adler vor. Eine Episode, mit der ein neuer Strang in
dieser Reihe beginnt und die sich auf "Der Goldvulkan" aua der Serie
Phileas Fogg bezieht.
Leider ist dieser Auftakt eher verhalten. Schon die Eröffnungsszene plätschert
ein wenig dahin, ohne einen ersten Höhepunkt zu liefern. Durch das Gespräch
mit Ralph Drake kommt dann mehr Schwung in die Handlung. Irene und Mister Wu
treffen auf Summy und Jane Skim, die sie bei der Reise zum Goldvulkan begleiten.
Doch auch das ist eher spannungsarm inszeniert. Erst zum Ende wird es etwas
dramatisch, bevor ein Cliffhanger diese recht enttäuschende Folge beendet.
Akustisch ist die Episode gewohnt gut. Geräuschkulisse und Soundtrack sind
passend und Sprecher wie Yvonne Greitzke als Irene Adler und Michael Pan als
Mister Wu sind eh über jeden Zweifel erhaben. Sehr gut auch die Leistungen von
Sven Plate und Simona Pahl als Summy und Jane Skim. In weiteren Rollen sind noch
Kim Haspers, Tanya Kahana oder Dirk Hardegen dabei.
Fazit
"Goldene Zeiten" ist ein recht spannungsarmer Auftakt einen neuen
Irene-Adler-Zyklus. Der Bezug auf eine frühere Folge aus der Phileas Fogg-Reihe
ist sicher nett und man muss diese Episode auch nicht kennen, doch insgesamt
darf es gerne wieder etwas spannender werden.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 30. Oktober 2024 2024-10-30 16:02:57