Nach seinem grandiosen Debütroman "Ice Station" stellte sich für den
Australier Matthew Reilly die Frage, Fortsetzung oder eine neue Geschichte mit
anderen Charakteren? Reilly entschloss sich für die zweite Möglichkeit und das
Resultat ist "Der Tempel".
Der Sprachprofessor William Race wird von der US Army gebeten, eine Einheit in
den peruanischen Dschungel zu begleiten. Er soll ein seltenes Manuskript
übersetzen, dass den Weg zu einer bedeutenden Inka-Statue weist. Doch Race ahnt
nicht, dass noch jemand hinter dieser Statue her ist.
Wer schon einen Roman von Matthew Reilly gelesen hat, wird wissen, was ihn
erwartet: Action, Action und nochmals Action. Es ist schier unglaublich, in
welcher Geschwindigkeit Reilly seine Romane erzählt. Wie seinen Figuren gönnt
er auch dem Leser keine Zeit zum Luft holen. Das der Roman bei der
beträchtlichen Länge von 620 Seiten nicht einen Durchhänger hat, ist
ebenfalls bewundernswert. Denn neben jeder Menge Action gelingt es Reilly noch,
seine Handlung so geschickt zu verschachteln, dass man nicht mehr weiß, wer zu
den Guten und wer zu den Bösen gehört.
Fazit
Wer einen pullitzerpreisverdächtigen Thriller lesen möchte, sollte von diesem
Roman lieber die Finger lassen. Wer es aber auch im Kino gerne aml richtig
krachen lässt, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Es gibt im Augenblick keinen
Autoren, der bessere Actionthriller schreibt, als der Australier Matthew Reilly.
"Der Tempel" bildet da keine Ausnahme.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 20. Juni 2005 2005-06-20 22:13:31