Der Müllmann, so wird er von den Medien genannt, vergewaltigt und ermordet
brutal junge Frauen und lässt sie auf Müllbergen und Müllcontainern zurück,
scheint im Gefängnis zu sitzen. Drei Jahre vorher wurde er von einem
angeblichen Opfer, dass flüchten konnte, erkannt und verhaftet. Nun wartet
Walter Leroy Himes im Todestrakt auf seine Hinrichtung. Doch die Zeugin hatte
gelogen und keiner will es hören oder glauben. Sechs Tage Zeit hat der
Journalist Frank Corso, der von der Verlagschefin der Seattle Sun angeheuert
wurde, Himes vor der Hinrichtung zu retten. Dafür muss er aber den Mörder
finden und hat dabei mit der Fotografin Meg Dougherty eine Verbündete. Die
Polizei von Seattle mauert und ist mit der Herausgabe von Informationen sehr
sparsam. Der dramatische Wettlauf mit der Zeit beginnt und dann geschehen noch
weitere Morde, die darauf schließen lassen, dass das Seattle Police Department
einiges zu verbergen hat.
Fazit
G. M. Ford ist ein spannender und prickelnder Thriller gelungen, der unter die
Haut geht. Mit dem Tempo eine Schnellzugs flitzen die sechs Tage an dem Leser
vorbei und fesseln ihn auf der Jagd nach dem wahren Mörder. Eine Geschichte mit
verkrachten Existenzen, die einer der schönsten Städte der USA spielt, trotz
des angeblich vielen Regens.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 09. Mai 2005 2005-05-09 11:58:05