An einem Sommerabend in Montana verlässt ein Wolf sein Rudel und kommt bis in
das kleine Städtchen Hope. Dort sieht er auf der Veranda ein Baby. Ob er
gekommen ist, um das Kleinkind zu töten, lässt sich nicht mit Sicherheit
sagen, da er von den Hunden der Farm gestellt wird und dann vertrieben wird.
Doch sein Erscheinen löst unwillkürlich Ängste aus. Noch dazu ist der
Großvater des Babys der mächtige Rancher Buck Calder, der alles daran setzt,
die Wölfe in der Gegend zu vernichten. Mit großem Hass wiegelt er die
Bevölkerung auf, die nur zu gerne auf die Jagd nach den Wölfen geht, die
allerdings unter Naturschutz stehen. In seiner überheblichen Art merkt er
nicht, dass sein Sohn das Wolfsrudel schon lange beobachtet und ein großer
Verehrer dieser Tiere ist. Als eine Biologin und Tierschützerin ihre Arbeit zur
Beobachtung des Rudels aufnimmt entwickeln sich zwischen den beiden zarte Bande.
Der Kampf um das Überleben dieser Tierart führt Luke und Helen immer enger
zusammen und Luke wendet sich noch mehr als bisher von seinem Vater ab.
Fazit
Nicholas Evans, bekannt als der Autor des Bestsellers "Der
Pferdeflüsterer" hat mit diesem Roman ein Werk vorgelegt, das voll starker
Liebe und großem Hass steckt. Spannend und lehrreich vermittelt das Buch vieles
über Wölfe, einer Tierart, die viele Menschen ob ihres Verhaltens fasziniert.
Ein Roman mit viel Tiefgang und schönen Beschreibungen einer traumhaften
Landschaft der USA.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 29. April 2005 2005-04-29 19:19:47