Tildas große Liebe sind Hunde. Und natürlich Axel aus der vierten Klasse! Wenn
sie ihn sieht, dann vergisst sie einfach alles um sich herum. Auch an jenem Tag,
als sie wieder einmal die kleine Chihuahua-Hündin Floppy der Nachbarin
ausführt. Allerdings muss Tilda auch noch eine Besorgung machen und so bindet
sie Floppy einfach vor dem Laden an. Doch dann geschieht es: Als sie das
Geschäft verlässt, steht doch da tatsächlich Axel vor der Tür. AXEL!!!!
Tilda greift zur roten Leine, geistesabwesend, denn Axel hat doch tatsächlich
das Wort an sie gerichtet. Erst nach einer ganzen Weile erkennt Tilda, dass sie
da nicht Floppys rote Leine in Händen hält, sondern die eines riesigen
schwarzen Labradors. Doch da ist es schon zu spät!! Wenn sie sich vor Axel
nicht vollkommen lächerlich machen möchte, dann muss sie nun diesen Hund,
koste es was es wolle, mit nach Hause führen.
Wenn Tilda aber nicht den falschen Hund mitgenommen hätte, dann hätte sie
nicht Sara kennen gelernt, dann wäre nicht ihr Fahhrrad gestohlen worden, dann
hätte sie nicht....
Die schwedische Schriftstellerin Ingelin Angerborn lässt Tilda zahlreiche
kleine Abenteuer bestehen. Heiter und mit einem Schuss Ironie erzählt sie die
"Leiden" eines Mädchens, dass sich zum ersten Mal so richtig verliebt
hat. Die kleinen Katastrophen aber führen schließlich dazu, dass Tilda so
glücklich wie noch nie in ihrem Leben ist.
Fazit
Auf 103 Seiten und in elf Kapiteln können vor allen Dingen Leseanfänger ab dem
zweiten Schuljahr Tildas Geschichten miterleben. Die Sätze sind kurz und leicht
zu verstehen, die Schrift groß. Und für die grafische Auflockerung sorgen die
Bilder von Gerhard Schröder, der bereits verschiedene Pixi-Bücher gestaltet
hat.
Vorgeschlagen von Martina Meier
[Profil]
veröffentlicht am 03. April 2005 2005-04-03 18:54:44