Bei ihrer Geburt werden sie getrennt, die beiden Zwillinge Nat Cartwright, der
in einfachen aber guten Verhältnissen aufwächst und Fletcher Davenport, der
als Sohn einer der reichsten Familien von Connecticut durchs Leben geht. Nat
muss um seinen Aufstieg kämpfen, am College genauso, wie im Vietnamkrieg als
Soldat und dann in der Finanzwelt. Fletcher will sich beweisen, dass er auch
ohne den finanziellen und einflussreichen Hintergrund ein erfolgreiches Leben
aufbauen kann. Er macht sich nach seinem Studium als Anwalt einen Namen und wird
Senator in seinem Bundesstaat. Doch irgendwann kreuzen sich die Wege der beiden
Brüder. Fletcher soll Nat verteidigen, der des Mordes angeklagt ist. Die Ironie
der Geschichte, beide sind als Kandidaten für das Gouverneursamt angetreten.
Fazit
Jeffrey Archer ist mit diesem Buch ein Blick auf die jüngste Geschichte der USA
gelungen. Der Aufstieg zweier Männer, die zwar Brüder sind, aber dennoch in
unterschiedlichen sozialen Schichten aufwachsen, bis sie das Schicksal nach
Jahrzehnten zusammenführt. Das Werk fesselt den Leser, es ist nicht nur
spannend, sondern auch einfühlsam und aufwühlend. Solche Männer wären in der
Führung der USA in der Realität nicht nur wünschenswert, sondern auch
dringend notwendig.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 13. März 2005 2005-03-13 14:17:52