Eve führt zusammen mit ihrem Mann Brad ein kleines italienisches Lokal in New
York. Brad hat allerdings nichts besseres zu tun, als seine Frau permanent zu
betrügen. Eines Tages erwischt sie ihn mit einer Aushilfe im Weinkeller und
dreht durch. Wegen ihres Verhaltens und dem Angriff auf zwei Cops muss sie ins
Gefängnis. Kaum entlassen kommt Bob Clarenco auf sie zu, dessen
Sicherheitsfirma vor dem Börsencrash mehrere Milliarden Dollar wert war.
Zusammen mit Eve, die vor ihrer Zeit als Restaurantbesitzerin bei der Army und
auch im ersten Golfkrieg war, will er den Coup seines Lebens durchziehen, damit
aus den Millionen, die ihm geblieben sind, wieder Milliarden werden. Dazu wollen
sie mit einem ausgesuchtem Team in einem entlegenen Bergdorf in New Mexico die
alljährliche Versammlung von einundzwanzig der reichsten Männer dieser Welt
nutzen. Clarenco ist als Sicherheitsberater engagiert und Eve als Leiterin der
Cateringagentur.
Fazit
Philip Kerr's Roman ist ein Buch, dass man am liebsten in einem Zug lesen
möchte. Und die Zweideutigkeit des letzten Satzes ist beabsichtigt. Eine sechs-
oder siebenstündige Zugfahrt dürfte ideal sein, diesen sehr intelligent
geschriebenen und mit interessanten Einblicken gespickten Thriller zu lesen.
Spannung pur und perfekte Zusammenhänge.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 14. Dezember 2004 2004-12-14 15:11:11